Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Weitere Star-Piloten für die 24 Stunden von Daytona

Von Oliver Müller
Stéphane Sarrazin fährt 2017 in Daytona

Stéphane Sarrazin fährt 2017 in Daytona

Toyota-LMP1-Pilot Stéphane Sarrazin wird im Oreca-Gibson von Rebellion Racing beim Langstrecken-Klassiker antreten. Die beiden Indycar-Fahrer Ryan Hunter-Reay und Graham Rahal sitzen im Acura NSX GT3.

Traditionell sind sie der grosse Auftakt in das Sportwagen-Jahr: Die 24 Stunden von Daytona (28./29. Januar). Und da zu dieser Zeit des Jahres sich viele andere Rennserien noch im tiefen Winterschlaf befinden, nutzen schon seit jeher bekannte Piloten den Klassiker in Ostflorida für einen Gastauftritt. Beispielsweise wurde vor kurzem NASCAR-Legende Jeff Gordons Einsatz im neuen Cadillac DPi von Wayne Taylor Racing bestätigt. Oder auch das Staraufgebot von Rebellion Racing (das ehemalige FIA-WEC-LMP1-Team, das 2017 die vier Langstrecken-Rennen bestreitet), bei dem Nick Heidfeld, Sébastien Buemi und Neel Jani in Daytona im Oreca 07 sitzen werden.

Doch damit nicht genug: Denn die Truppe um Teammanager Bart Hayden hat gleich noch einen weiteren Hochkaräter für Daytona verpflichtet. Dabei handelt es sich um Toyota-LMP1-Pilot Stéphane Sarrazin. Der Franzose hat aus seiner Vergangenheit schon einige Erfahrung bei Rennen in Nordamerika gesammelt (er gewann beispielsweise schon drei Mal das Petit Le Mans) und wird als vierter Fahrer das Team komplettieren. «Ich bin sehr glücklich über diese neue Herausforderung mit Rebellion Racing bei den 24 Stunden von Daytona – einem der grössten Langstrecken-Rennen der Welt. Das Fahrer-Quartett ist auf einem sehr hohen Niveau und wir haben alles was wir benötigen, um einen guten Job zu machen», schaut der schnelle Franzose voraus.

Für den Einsatz in Nordamerika hat Rebellion Racing übrigens eine technische Basis in der Nähe von Atlanta aufgebaut. «Ich kann es schon gar nicht mehr abwarten, in den USA Rennen zu fahren. Wir haben dort ja bekanntlich schon das Petit Le Mans gewonnen und auch Podiums-Resultate in Laguna Seca, Long Beach und Sebring erzielt. Das war damals eine der spannendsten Saisons, die ich je hatte. Ich hoffe, dass es dieses Jahr ähnlich werden wird», ergänzt Nick Heidfeld.

Auch in der GT-Daytona-Klasse (GT3 im Rest der Welt) werden spektakuläre Verpflichtungen erwartet. Den Anfang machen hier die beiden Indycar-Piloten Ryan Hunter-Reay und Graham Rahal. Sie fahren im neuen Acura NSX von Michael Shank Racing. Beide waren sogar schon für das Team aus Ohio am Start, jedoch noch mit dem Daytona Prototypen. Rahal im Jahr 2008 und Hunter-Reay im Jahr 2009.

Hunter-Reay wird somit zum elften Mal in Folge an den 24 Stunden von Daytona teilnehmen (drei Podiums-Platzierungen). Rahal kommt dann auf acht Starts beim Klassiker – 2011 gewann er sogar.

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