MotoGP-Sprint: Bezzecchi genial, Marquez bestraft

12h Sebring: Oreca ist bislang am schnellsten

Von Martina Müller
Der Oreca 07 von JDC-Miller Motorsports

Der Oreca 07 von JDC-Miller Motorsports

Die amerikanische IMSA-Serie gastiert aktuell auf dem Sebring International Raceway für das glorreiche 12-Stunden-Rennen. Oreca und Ford haben bisher die besten Zeiten setzen können. Cadillac ist jedoch in Lauerstellung.

Ein ungewohntes Bild bot sich bei den ersten Trainingssitzungen zu den 12 Stunden von Sebring: Während beim Saisonauftakt in Daytona die Cadillac DPi ganz klar den Ton angaben, lag am ersten Trainingstag in Sebring ein Standard-LMP2 vorne. Stephen Simpson schaffte im Oreca 07 von JDC-Miller Motorsports eine Rundenzeit von 1:49,516 Minuten. Damit unterbot er sogar die Bestzeit des zweitägigen Sebring-Tests im Februar, die Jordan Taylor im Cadillac DPi (Wayne Taylor Racing) mit 1:49,600 Minuten aufstellte. Grundsätzlich sind die bisherigen Pace-Setter der IMSA jedoch in Lauerstellung. Christian Fittipaldi lag im Cadillac von Action Express Racing nur 0,041 Sekunden hinter des Marke des Oreca zurück.

Ihm folgten die beiden anderen Cadillac DPi: Michael Conway hatte im Schwesterwagen von AER 0,092 Sekunden und Jordan Taylor (WTR) 0,372 Sekunden Rückstand. Im Verglich zum Auftritt in Daytona haben die Cadillac ihren Luftmengenbegrenzer bekanntlich um satte 2,1 Millimeter zugeschnürt (was wohl ca. 50 PS an Leistungseinbußen zur Folge hat) und das Fahrzeuggewicht um 20 Kilogramm erhöht bekommen. In Bezug auf das 12-Stunden-Rennen am Samstag werden die Cadillac dennoch die haushohen Favoriten sein.

Vor dem Mazda DPi von Jonathan Bomarito (+0,901) platzierte sich noch der Ligier-LMP2 von PR1/Mathiasen Motorsports mit Jose Gutierrez (+0,654). Etwas enttäuschend lief der Tag für die FIA-WEC Spitzenmannschaft Rebellion Racing. Der Oreca, den die Top-Fahrer Sébastien Buemi, Nick Heidfeld und Neel Jani pilotieren, hatte schon über eine Sekunden Rückstand auf das Schwester-Modell an der Spitze. Der Riley-Multimatic lag final 1,337 Sekunden zurück.

Eng ging es wieder in der GTLM-Klasse zu. Dort wird beim 12-Stunden-Rennen ein harter Fünfkampf zwischen BMW, Corvette, Ferrari, Ford und Porsche erwartet. Bislang machte hier Fred Makowiecki im 911 RSR mit 1:57,109 Minuten die Pace. Doch mit 1:57,116 Minuten (Sébastien Bourdais) und 1:57.166 Minuten (Scott Dixon) sind ihm die Ford GT sehr dicht auf den Fersen. Es folgte Tommy Milner in der Corvette C7.R mit 1:57,206 Minuten.

Die Qualifikation zu den 12 Stunden von Sebring folgt am Freitag ab 18:00 Uhr MEZ. Das Rennen startet am Samstag gegen 15:40 Uhr.

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