Christina Nielsen fährt in IMSA weiter im Damen-Team

Von Oliver Müller
Schnelle Damen: (v. li.) Simona de Silvestro, Katherine Legge, Christina Nielsen und Ana Beatriz

Schnelle Damen: (v. li.) Simona de Silvestro, Katherine Legge, Christina Nielsen und Ana Beatriz

Die Rennfahrerin aus Dänemark wird nach den 24 Stunden von Daytona auch die 12 Stunden von Sebring, die 6 Stunden von Watkins Glen und das Petit Le Mans in Road Atlanta im Acura NSX GT3 Evo von MSR bestreiten.

In der Saison 2019 ist einer der beiden Acura NSX GT3 Evo von Meyer Shank Racing Acura (MSR) komplett mit Damen besetzt. Dieses Engagement hat die Pilotin Jackie Heinricher erarbeitet, nachdem sie einen Sponsor-Deal mit der bekannten Baumaschinen-Firma Caterpillar ausgehandelt hatte. Heinricher wollte beim IMSA-Saisonauftakt selbst im Acura Cockpit sitzen, musste aufgrund einer Rückenverletzung jedoch passen. Somit rutschte Christina Nielsen als Ersatz ins Aufgebot zu Katherine Legge, Ana Beatriz (Bia Figueiredo) und Simona de Silvestro.

Bei diesem Auftritt hat Nielsen einen bleibenden Eindruck hinterlassen, denn sie wurde nun auch für die drei kommenden Langstrecken-Rennen der IMSA (12h Sebring, 6h Watkins Glen und Petit Le Mans) verpflichtet. «Ich freue mich sehr, beim Einsatz von Heinricher Racing und Meyer Shank Racing während der Langstrecken-Rennen der IMSA dabei zu sein. Ich kenne MSR seit jeher als ein sehr gutes Rennteam und seitdem ich für sie starte, haben sie mich sogar noch vielmehr beeindruckt», lobt die 27-Jährige.

Die Dänin wird in Sebring auch wieder Jackie Heinricher ersetzten, die erneut nicht startet. «Christina bringt eine lange Liste von Erfolgen im Rennsport mit. Das stärkt das Talent rund um die professionellen Fahrerinnen unseres Team ungemein», so Heinricher.

Christina Nielsen hat in der IMSA-Serie bereits viele Erfolge einfahren können. Sie holte zwei Titel in der GTD-Kategorie und konnte in den letzten drei IMSA-Saisons 19 Mal auf dem Podium stehen. Sie ist zudem die Tochter von Lars Erik Nielsen, einem Gentleman-Fahrer, der vor einigen Jahren mehrmals bei den 24 Stunden von Le Mans antrat und heutzutage historischen Motorsport betreibt.

Meyer Shank Racing wollte mit dem Damen-Team in diesem Jahr sogar auch bei den 24 Stunden von Le Mans antreten. Dafür wurde eine Kooperation mit Algarve Pro Racing aus Portugal geschmiedet. Als Fahrzeug sollte ein Oreca 07 aus der LMP2-Klasse dienen. Der ACO (Automobile Club de l'Ouest) hat den Entry jedoch nicht für den Klassiker zugelassen und lediglich auf die neunte Position auf der Reserveliste gesetzt. Somit ist ein Le-Mans-Start sehr unwahrscheinlich.

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