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24h Daytona: Finaler Vierkampf um den Gesamtsieg

Von Oliver Müller
Liegt bei den 24h von Daytona aktuell vorne: Der Cadillac DPi von Mustang Sampling Racing

Liegt bei den 24h von Daytona aktuell vorne: Der Cadillac DPi von Mustang Sampling Racing

Beim IMSA-Saisonauftakt in Daytona kämpfen zwei Mazda DPi und zwei Cadillac DPi um den Sieg. Alle vier Fahrzeuge befinden sich noch in der Führungsrunde. Das ist der nächste Zwischenstand aus Daytona.

Die 58. Ausgabe der 24 Stunden von Daytona spitzt sich immer weiter zu. Mittlerweile hat sich das Favoritenfeld auf den Gesamtsieg auf vier Fahrzeuge reduziert. Allen voran der derzeitige Leader. Dabei handelt es sich um den Cadillac DPi von JDC-Miller MotorSports (Mustang Sampling Racing) mit Sebastien Bourdais, Loic Duval und Joao Barbosa.

Doch auch die beiden Mazda DPi von Oliver Jarvis, Tristan Nunez und Olivier Pla bzw. Jonathan Bomarito, Harry Tincknell und Ryan Hunter-Reay sind noch in Schlagdistanz. Die beiden japanischen Wagen zeigen sich in diesem Jahr als äußerst stabil und standfest, was im Vorfeld des Rennens nicht unbedingt zu erwarten war.

Der vierte Favorit im Bunde ist der lange Zeit führende Cadillac DPi von Wayne Taylor Racing mit Renger van der Zande, Ryan Briscoe, Scott Dixon und Kamui Kobayashi. Hier hätte der Australier Briscoe fast schon alle Siegchancen weggeworfen. Er hatte eine rote Ampel am Boxenausgang überfahren und wurde deswegen von der Rennleitung mit einer 60-sekündigen Stop&Go-Strafe belegt. Damit war zunächst auch eine Runde verloren gegangen.

Durch etwas taktisches Geschick bei einer Gelbphase konnte das Fahrzeug final aber wieder zu den Konkurrenten an der Spitze aufschließen, sodass die vier genannten Fahrzeuge nun allesamt in einer Runde (und zudem auch nur wenige Sekunden voneinander getrennt) auf der Strecke unterwegs sind. Raus aus der Entscheidung ist der Cadillac DPi von Felipe Nasr, Mike Conway, Pipo Derani und Filipe Albuquerque (Action Express Racing). Das Fahrzeug musst mit einem technischen Defekt den Paddock anlaufen. Dabei gingen schließlich satte elf Runden verloren.

In der GTLM-Klasse ist der Fight um den Sieg sogar noch intensiver. Bereits seit Rennbeginn geben es sich der BMW M8 GTE von John Edwards, Augusto Farfus, Chaz Mostert und Jesse Krohn und die beiden Porsche 911 RSR von Laurens Vanthoor, Earl Bamber bzw. Mathieu Jaminet und Matt Campbell, Nick Tandy und Fred Makowiecki so richtig. Hier wird grandioser Sport geboten und manchmal passt kein Stück Papier mehr zwischen die Fahrzeuge. Nur wenige Sekunden zurück fahren die Corvette C8.R von Antonio García, Jordan Taylor und Nicky Catsburg sowie der Ferrari 488 GTE von James Calado, Alessandro Pier Guidi, Daniel Serra und Davide Rigon. Genauso wie bei den DPi ist der Ausgang hier noch komplett offen.

Die LMP2-Klasse steht weiterhin im Zeichen des Duells der beiden Oreca 07 von DragonSpeed USA und PR1 Mathiasen Motorsports, die ebenfalls nur einige Sekunden voneinander getrennt unterwegs sind. Die GTD-Klasse führt derweil der Lamborghini Huracán GT3 von Paul Miller Racing an.

Zwischenstand nach knapp 20 Rennstunden

Cadillac (Bourdais, Duval, Barbosa)
Mazda (Jarvis, Nunez, Pla)
Cadillac (van der Zande, Briscoe, Dixon, Kobayashi)
Mazda (Bomarito, Tincknell, Hunter-Reay)
Acura (Cameron, Montoya, Pagenaud)

GTLM-Klasse
Porsche (Vanthoor, Bamber, Jaminet)
BMW (Edwards, Farfus, Mostert, Krohn)
Porsche (Campbell, Tandy, Makowiecki)
Corvette (García, Taylor, Catsburg)
Ferrari (Calado, Pier Guidi, Serra, Rigon)

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