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8h Indianapolis: Schwach besetztes Rennen der IGTC

Von Oliver Müller
Walkenhorst Motorsport bringt zwei BMW M6 GT3 an den Start

Walkenhorst Motorsport bringt zwei BMW M6 GT3 an den Start

Wenn die Intercontinental GT Challenge in Indianapolis die Saison 2020 wieder aufnimmt, werden nur 22 Fahrzeuge mit dabei sein. Lediglich 13 sind GT3-Boliden. Kein GT3 von Aston Martin oder Lamborghini am Start.

Die Intercontinental GT Challenge (IGTC) hat 2020 ein schwieriges Jahr. Nach dem überaus gelungenen Saisonstart bei den 12h von Bathurst Anfang Februar, brachte die Coronakrise etliche Herausforderungen für das globale GT3-Championat. Das Rennen in Suzuka wurde ganz abgesagt. Die 24h von Spa-Francorchamps (auf 24./25. Oktober) und die 9h von Kyalami (auf 12. Dezember) wurden verlegt. Unter keinem guten Stern steht auch das 8-Stunden-Rennen in Indianapolis (2. bis 4. Oktober), welches 2020 erstmals ausgetragen wird und den nordamerikanischen IGTC-Lauf in Laguna Seca ablöst.

Aufgrund von Reisebeschränkungen und der Tatsache, dass die GT3-Saison in Europa aktuell in vollem Gange ist (am gleichen Oktober-Wochenende fährt das ADAC GT Masters beispielsweise auf dem Sachsenring), stehen nur 22 Fahrzeuge in der ersten provisorischen Entrylist für die 8h von Indianapolis. Insgesamt sind sogar nur 13 GT3-Boliden am Start.

Den Löwenanteil des Feldes bilden Teams aus den USA. Mitgrund dafür ist, dass das Rennen gleichzeitig auch zur GT World Challenge America zählt, die genauso wie die IGTC von der SRO Motorsports Group ausgerichtet wird. Lediglich vier Fahrzeuge fahren mit einer Bewerbung aus Europa.

Dies sind die beiden BMW M6 GT3 von Walkenhorst Motorsport, die von Augusto Farfus, Nicky Catsburg und einem noch unbekannten dritten Fahrer sowie von Martin Tomczyk, Nicholas Yelloly und David Pittard pilotiert werden. Das Team Honda Racing (hier steckt der italienische Rennstall J.A.S. Motorsport dahinter) bietet einen NSX GT3 für Mario Farnbacher, Dane Cameron und Renger van der Zande auf. Dazu kommt noch ein Audi R8 LMS von Audi Sport, für den bislang weder ein Einsatzteam noch ein Fahrer bestätigt wurde.

Zusammen mit den amerikanischen Teams werden insgesamt sechs verschiedene GT3-Fahrzeuge eingesetzt. Das sind: Acura/Honda NSX GT3, Bentley Continental GT3, BMW M6 GT3, Ferrari 488 GT3, Mercedes-AMG GT3 und Porsche 911 GT3 R. Eigentlich sind auch Lamborghini und Aston Martin 2020 in der IGTC eingeschrieben. Jedoch ist weder ein Huracán GT3 noch ein Vantage AMR GT3 in Indianapolis am Start.

Aufgefüllt wird das Feld von neun GT4-Boliden: Fünf Porsche 718 Cayman GT4, drei BMW M4 GT4 und einem Aston Martin Vantage GT4 – allesamt von Teams aus Nordamerika. Hier die vorläufige Entrylist zum Nachlesen.

Durch das Ergebnis aus IGTC-Lauf 1 in Bathurst führt Mercedes-AMG die Herstellerwertung mit 30 Punkten an. Dahinter liegen Bentley und Porsche mit jeweils 25 Punkten.

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