Historischer Start für Anton Alen

Von Toni Hoffmann
Vor 30 Jahren gewann Anton Alen's Vater in Brasilien

Vor 30 Jahren gewann Anton Alen's Vater in Brasilien

Vor genau 30 Jahren gewann sein Vater Markku Alen in Brasilien.

Für Anton Alen ist der Start bei der Premiere der Intercontinental Rally Challenge (IRC) in Brasilien ein historisches Ereignis. Vor genau 30 Jahren hat sein berühmter Markku Alen die erste Rallye Brasilien, die erst 1981 und 1982 ein WM-Lauf war, gewonnen. Da war sein heute 25jähriger Sohn Anton noch gar nicht geboren.

Fiat trat 1979 mit zwei 131 Mirafiori für Alen und für Walter Röhrl an. Am Ende siegte nach einem Dreitages-Marathon zwischen Sao Paulo, Rio de Janeiro und Campos de Jordao der damals 28jährige Alen mit Vorsprung von fünf Minuten auf Röhrl. Am Start war auch der ehemalige Formel 1-Pilot Wilson Fittipaldi, der ältere Bruder des zweifachen Weltmeisters Emerson. Fittipladi wurde Fünfter.

«Ich kann mich nicht mehr so recht erinnern, aber es war eine harte Rallye mit tollen Pisten», versuchte sich der 19malige Laufsieger Markku Alen zu erinnern. «Ich kann mir vorstellen, dass es in diesem Jahr auch so sein wird.»

Alen Junior, der einen der zwei Fiat-Abarth Grande Punto S2000 pilotiert, glaubt allerdings, dass für ihn schwierig sein dürfte, den Sieg seines Vaters vor 30 Jahren hier zu wiederholen. «Wir wissen zwar, dass unser Auto auf Schotter schnell ist, aber wir müssen es noch ein wenig weiter entwickeln», äusserte sich der Filius vorsichtig. «Ich weiss nicht, was uns bei der Rallye Curitiba genau erwartet, weil sie für mich und auch für die anderen eine ganz neue Erfahrung ist. Es dürfte für alle interessant werden.»

 
Für Alen stehen Punkte in der IRC im Vordergrund, gerade deswegen, weil er beim Auftakt in Monte Carlo auf dem Weg von der letzten Prüfung ins Ziel wegen eines Kupplungsschadens als bis dahin Gesamtsechster ausgefallen war. «Das war natürlich eine ganz grosse Enttäuschung für mich, aber das ist für mich kein Grund, weiter darüber nachzudenken. Das ist bereits Geschichte. Was jetzt zählt, ist, dass wir hier die Gelegenheit haben, es besser zu machen.»

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