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Barum-Rallye: Tagessieg für Lokalfavorit Kopecky

Von Toni Hoffmann
Barum-Spitzenreiter Jan Kopecky

Barum-Spitzenreiter Jan Kopecky

Der Lokalfavorit Jan Kopecky hat sich bei seinem Skoda-Heimspiel in der Intercontinental Rally Challenge den Sieg nach der ersten Etappe gesichert.

Mit einer Dreifachspitze für Skoda endete die erste Etappe des siebten IRC-Laufes im tschechischen Zlin. Der von Skoda auf den Titel angesetzte Vize-Champion Jan Kopecky nutzte seinen Heimvorteil gekonnt und setzte sich auf der dritten Entscheidung des Rallye-Klassikers in Südosten Tschechiens an die Spitze. Nach der achten von 15 Prüfungen hatte der IRC-Zweite im offiziellen Fabia S2000 einen Vorsprung von 19,7 Sekunden auf seine zeitgleichen Skoda-Partner, den IRC-Champion und Tabellenführer Juho Hänninen im zweiten offiziellen Fabia und den Vorjahressieger Freddy Loix im Fabia des belgischen Skoda-Importeurs.

Kurz vor dem Tagesziel wurde auf der vorletzten Tagesentscheidung das Zwischenergebnis noch etwas durcheinander gewirbelt. Andreas Mikkelsen, der im Fabia des britischen Skoda-Importeurs noch nach der zweiten Prüfung in Führung lag und danach immer dicht an Kopecky dran war, fing sich auf der achten Prüfung einen Reifenschaden ein und verlor auf die Bestzeit von Loix 1:47 Minuten. Er stürzte deswegen vom zweiten auf den sechsten Platz ab. Am Ende der zweiten Etappe hatte er einen Rückstand von 2:09,5 Minuten auf Kopecky.

Noch schlimmer erwischte es dort Mikkelsens Vorgänger bei Skoda Grossbritannien, Guy Wilks, der ebenfalls wegen eines Reifensschadens im 207 S2000 von Peugeot Grossbritannien 2:46 Minuten verlor und auf den 12. Platz (Rückstand: 3:12,5 Minuten) abglitt.

In Lauerstellung zum führenden Skoda-Trio ist der Auftaktsieger Bryan Bouffier, der im 207 S2000 von Peugeot Frankreich nur 3,7 Sekunden hinter Hänninen und Loix auf dem vierten Platz rangierte. Zu seinem Markenkollegen Thierry Neuville vom Team Peugeot Belgien-Luxemburg gab es schon mit einem Abstand von 1:27,9 Minuten einen leichten Abriss zur Spitze.

Der Einsatz von Skoda Deutschland mit dem beiden Fabia S2000 war bislang noch nicht mit Glorienschein beleuchtet. Die beiden deutschen Fabia spielten im internationalen Skoda-Konzert einen eher unscheinbaren Part. Mark Wallenwein rangierte bei seinem zweiten IRC-Start nach Monte Carlo mit einem Rückstand von 5:17,3 Minuten auf dem 21. Platz. Direkt dahinter nistete sich der siebenfache Deutsche Rekordchampion Matthias Kahle bei seiner IRC-Premiere auf dem 22. Platz, auch wegen fehlender Testkilometer, mit einem Rückstand von 5;31,0 Minuten ein.

Ergebnis nach der 1. Etappe und 9 von 15 Prüfungen:

1. Kopecky (CZ/Skoda Fabia S2000) 1:14:28,0 h.
2. Hänninen (FIN/Skoda Fabia S2000) + 19,7 sec.
3. Loix (B/Skoda Fabia S2000) + 19,7
4. Bouffier (F/Peugeot 207 S2000) + 23,4
5. Neuville (B/Peugeot 207 S2000) + 1:51,3 min.
6. Mikkelsen (N/Skoda Fabia S2000) + 2.09,5
7. Gardemeister (FIN/ Skoda Fabia S2000) + 2:25,5
8. Breen (GB/Ford Fiesta S2000) + 2:32,1
9. Kresta (CZ/Skoda Fabia S2000) + 2:46,0
10. Andersson (S/Proton Satria Neo S2000) + 2:50,2

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