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Skoda Deutschland mit Ungarn-Start zufrieden

Von Toni Hoffmann
Matthias Kahle beim ungarischen IRC-Lauf

Matthias Kahle beim ungarischen IRC-Lauf

Mit zweiten Start mit zwei Fabia S2000 bei der ungarischen Premiere in der Intercontinental Rally Challenge war Skoda Deutschland zufrieden.

Mit einer Wiederholung seines Sieges von vor zwei Wochen bei der Barum-Rallye unterstrich der tschechische Skoda Werkspilot Jan Kopecký bei der Mecsek-Rallye in Ungarn seine derzeitige Hochform. Er eroberte damit nach der achten von insgesamt elf Rallyes die Tabellenführung der Intercontinental Rally Challenge (IRC).

Dem Sieg vorausgegangen war ein enger Fight mit dem Norweger Andreas Mikkelsen, der allerdings seinen Fabia S2000 in der vorletzten Wertungsprüfung vor einen Baum setzte. Dritter wurde der belgische Škoda Pilot Freddy Loix, der sich damit in der IRC-Tabelle auf dem zweiten Platz hinter Kopecký etablierte. Auf dem fünften Platz lief in Pecs der Bayer Hermann Gassner jr. mit dem Fabia S2000 des österreichischen Red Bull Teams ein.

Die sporadisch in der IRC startenden Teams von Skoda Auto Deutschland, Matthias Kahle/Peter Göbel und Mark Wallenwein/Stefan Kopczyk, zeigten in Ungarn einen Aufwärtstrend. Wallenwein belegte nach 13, grösstenteils sehr schnellen Wertungsprüfungen mit insgesamt 235 Kilometern Länge im Ziel den 14. Platz «Wir gewöhnen uns wieder ans Fahren. Die erste Prüfung am Sonntagmorgen lief nicht so gut, aber dann habe ich mich kontinuierlich gesteigert und den Abstand zur Spitze immer wieder reduzieren können», sagte der Youngster aus Stuttgart.

Matthias Kahle hätte in der Addition der gefahrenen Prüfungszeiten Platz 15 belegt, tauchte allerdings als 19. in der Ergebnisliste auf, weil er sich nach einer Zeitüberschreitung am Service bereits am Samstag 80 Strafsekunden eingehandelt hatte. Zur Rallye und den Wertungsprüfungen sagte Kahle: «Gelegentlich gab es, vor allem auf den heutigen Prüfungen, immer wieder Schrecksekunden, wenn das Auto auf Split geriet und man sich am Steuer für einen Moment nur als Passagier fühlte, ehe man wieder ‚Grip’ bekam. Ich bin nicht so zufrieden mit meiner Leistung, denn ich fand irgendwie nicht den Rhythmus, um konstant bessere Zeiten zu fahren.»

Das Fazit von Nikolaus Reichert, Sportchef von Skoda Auto Deutschland: «Mit seinem 14. Platz im Gesamtklassement hat Mark die in ihn gesetzten Erwartungen erfüllt und im Vergleich zum Einsatz bei der Barum-Rallye eine Aufwärtsentwicklung gezeigt. Einen positiven Trend sehen wir auch bei Matthias, den allerdings bei seiner Platzierung ein technisches Problem eingebremst hat.»
 

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