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Heimsieg für Tondo

Von Toni Hoffmann
Der Kenianer Carl Tundo gewann sein IRC-Heimspiel

Der Kenianer Carl Tundo gewann sein IRC-Heimspiel

Die dritte Runde zur Intercontinental Rally Challenge in Kenia fand unter Ausschluss der Spitzenteams statt. Die Afrikaner machten den Sieg unter sich aus.

Unter Ausschluss der in der Intercontinental Rally Challenge (IRC) etablierten Spitzenteams ging diese Serie in die dritte Runde. Die Afrikaner waren daher unter sich. Die IRC-Organisation hatte mit dem Fernbleiben der Europäer ein Einsehen. «Die Safari-Rallye ist eine sehr berühmte Rallye und daher auch sehr wichtig für die IRC», sagte der IRC-Generalmanager Marcello Lotti. «Sie bleibt in unserem Kalender. Wir verstehen auch, dass einige Teams dort nicht starten wollen.

57 Teams hatten für die einst so berühmte, aber noch mehr berüchtigte Safari-Rallye genannt. Überlebt haben am Ende 30. Der Glanz dieser einstigen Schotter-Klassikers in der Rallye-WM ist schon längst vorbei. 2002 zählte die 50. Auflage, bei der der unvergessene Colin McRae im Ford Focus mit dem 25. Sieg sein silbernes Jubiläum in der Bestenliste feierte, zuletzt zur WM. Im diesem Jahr hoffte der Veranstalter mit dem IRC-Lauf wieder auf eine Rückkehr in den internationalen Sport. Allerdings Mängel im Organisations- und Kommunikationsbereich in diesem Jahr werden diese Rückkehr nicht leichter machen.

Der einheimische Mitsubishi-Pilot Carl Tundo sicherte sich in auf den harten Steppenpisten rund um die Hauptstadt Nairobi den Heimsieg. Tundo profitierte allerdings auch etwas vom Pech seiner Konkurrenten.

Mit der Bestzeit am Freitag startete der kenianische Meister Baldev Chager im Subaru Impreza in den nächsten Abschnitt am Samstag. Auf der ersten Samstag-Prüfung über 50 km wurde er jedoch durch mechanische Probleme zurückgeworfen.

Mitsubishi-Pilot Lee Rose setzte sich damit an die Spitze, die er bis zur fünften Entscheidung verteidigte. Ein Reifenschaden kostete ihn nicht nur fünf Minuten, sondern auch die Führung. Er fiel auf den vierten Platz zurück. Sein Pech sorgte für die Führung seines Landsmanns und Markenkollegen Carl Tundo. Rose kam mit einem Rückstand von 4:11 Minuten auf Rang vier am Samstagabend ins Etappenziel. Vor ihm lieferten sich bis ins Ziel Jamie Whyte aus Simbabwe im Subaru und der Kenia-Brite Alastair Cavenagh im Mitsubishi ein hartes Duell um den Ehrenrang, den sich Whyte mit einem Rückstand von 1.12 Minuten auf Tondo und einem Abstand von 31 Sekunden auf Cavenagh sicherte.

Trotz der Attacken von Whyte konnte Tundo auch ohne Bestmarken auf den Prüfungen an Sonntag die Spitze verteidigen. Nach 296 Bestzeitkilometern sicherte er sich den Heimsieg mit einem Vorsprung von 1:25 Minuten auf Whyte, der auch am Finaltag weiter von Cavenagh stark bedrängt wurde. Letztlich aber war Whyte um 17 Sekunden schneller und holte den Ehrenrang. Rose blieb mit einem Rückstand von 2:16 Minuten Vierter. Der Freitag-Pechvogel Chager schaffte am Ende noch den fünften Platz (Rückstand: 7:21 Minuten).

Trotz seiner Abwesenheit behält Freddy Loix mit 13 Punkten die IRC-Führung.

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