Meeke Spitzenreiter auf den Azoren

Von Toni Hoffmann
Kris Meeke war auch auf den Azoren am ersten Tag schnell

Kris Meeke war auch auf den Azoren am ersten Tag schnell

Kris Meeke hat die erste Etappe des vierten Laufes zur Intercontinental Rally Challenge auf den Azoren gewonnen.

Kris Meeke, Sieger der brasilianischen IRC-Premiere, hat auf der ersten Etappe des vierten Laufes auf den Azoren fast einen Start- und Ziel-Sieg mit seinem Peugeot 207 S2000 eingefahren. Nach der kurzen Führung seines in der IRC führenden Teamkollegen Freddy Loix übernahm der IRC-Fünfte am Freitagmorgen das Kommando und gab dieses bis ins Etappenziel in Ponta Delegada nicht mehr aus der Hand. Mit insgesamt sechs von zehn möglichen Bestzeiten fuhr Meeke einen Vorsprung von 40,2 Sekunden auf den Titelverteidiger Nicolas Vouilloz im zweiten vom belgischen Kronos-Team eingesetzten Peugeot 207 heraus. Mit einem Rückstand von 50,6 Sekunden erreichte Jan Kopecky im Skoda Fabia S2000 den dritten Rang.

«Diese Rallye hatte von jedem etwas. Auf einer Prüfung hatten wir etwas von der Rallye Neuseeland und auch was von der Rallye Sardinien», sagte Meeke. «Ich bin kein Risiko eingegangen. Ich hatte immer noch etwas Reserve.» In Reserve hatte er auch etwas Glück. Fünf Meter vor dem Ziel der WP 3 zerstörte er ein Rad und markierte dennoch seine erste Bestzeit. Nach dem WP-Ziel konnte er das Rad wechseln.

Die letzte Entscheidung musste vorzeitig abgebrochen werden, weil sich Juho Hänninen mit seinem Skoda Fabia S2000 überschlug und wie bei seiner Skoda-Premiere in Monte Carlo vorzeitig ausschied. Der lange Trip auf die Insel im Nordatlantik stand für ihn unter keinem guten Stern. Schon am Morgen schlug er auf der dritten Entscheidung mit dem rechten Hinterrad stark an. Eine Prüfung später scherte dieses Rad ab und Hänninen rollte auf drei Rädern ins WP-Ziel mit einem Zeitverlust von mehr als zehn Minuten. Nach der Reparatur im Service setzte Hänninen die Rallye mit einigen Top-Zeiten bis zu seiner Rolle auf den letzten Prüfung fort.

Wegen eines Reifenschadens verlor Loix auf der ersten Freitagentscheidung mehr als 50 Sekunden und stürzte auf den 22. Platz ab. Danach blies der IRC-Vize-Champion zur Attacke nach vorne, setzte auf der WP 6 eine Bestmarke und kämpfte sich nach der ersten Etappe bis auf den fünften Platz (Rückstand: 1:47,4 Minuten) vor. Conrad Rautenbach, Mitglied des Citroen Junior-Teams in der WM, kam bei seinem IRC-Einstand im Peugeot 207 S2000 mit einem Rückstand von 2:47,4 Minuten auf den achten Platz. Bester Vertreter der Fiat-Fraktion war Anton Alen, der im Grande Punto S2000 den vierten Rang mit einem Rückstand von 1:18,2 Minuten erreichte.

Zufrieden zeigte sich Franz Wittmann Junior bei seinem zweiten IRC-Start. Als zweitbester Mitsubishi-Pilot und damit zweitschnellster Nicht-S2000-Fahrer rangierte er am Freitagabend auf dem zehnten Rang (Rückstand: Minuten). «Wir können eine positive Tagesbilanz ziehen. Besonders hat meine sechstbeste Zeit auf der sechsten Prüfung gefreut», meinte der Sohn des zwölffachen Österreichischen Staatsmeisters.

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