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Erster Fiat-Saisonsieg mit Basso

Von Toni Hoffmann
Basso holte endlich den ersten Saisonsieg für Fiat

Basso holte endlich den ersten Saisonsieg für Fiat

Mit seinem dritten Sieg auf der portugiesischen Blumeninsel Madeira hat Giandomenico Basso die Fiat-Durststrecke in der Intercontinental Rallye Challenge (IRC) beendet.

Aufatmen im Fiat-Lager – Giandomenico Basso hat im Abarth Grande Punto S2000 beim siebten IRC-Lauf auf der portugiesischen Atlantik-Insel Madeira endlich den ersten Saison-Sieg für die Italiener geholt. Nach einem sich gegen Ende zuspitzenden Kampf mit dem Lokalfavoriten Bruno Magalhaes im Peugeot 207 S2000 rettete Basso mit dem knappsten Saisonvorsprung von nur 3,5 Sekunden seinen dritten Madeira-Sieg ins Ziel der Insel-Haupstadt Funchal. Mit seinem vierten Saisonsieg in der Rallye-Europameisterschaft, zur der der portugiesische Asphalt-Klassiker als sechster Lauf ebenfalls zählte, übernahm er nach der vorläufigen Wertung mit 59 Punkten nun die alleinige Führung mit zehn Zählern Vorsprung vor Michal Salowow, mit der er sich die Tabellenspitze bisher teilte und der auf Madeira im Peugeot 207 S2000 nur den neunten Platz (Rückstand: 7:29,9 Minuten) erreichte.

«Ein Fehler hätte uns fast den Sieg gekostet. Aber glücklicherweise erreichten wir Funchal als Sieger. Ich bin sehr, sehr glücklich», freute sich Basso über seinen ersten IRC-Saisonsieg. «Die Hitze setzte unserem Fiat-Motor ziemlich zu. Aber er hielt. Es war ein toller Kampf mit Bruno.»

«Das war das erste Mal, dass ich diese Rallye ohne Probleme beendet habe, und dies auf dem zweiten Platz. Ich denke, ich muss glücklich sein. Basso war einfach nicht zu schlagen», meinte Magalhaes, hinter dem sein Landsmann und Markenkollege mit einem Abstand von 38,2 Sekunden den letzten Podiumsplatz erreichte.

Vorjahressieger und IRC-Titelverteidiger Nicolas Vouilloz musste sich diesmal als bester Pilot aus dem bisher erfolgsverwöhnten belgischen Kronos-Team mit dem vierten Platz (Rückstand: 49,4 Sekunden) abfinden «Es war unmöglich, dem Tempo der Spitze folgen zu können. Aber wir haben Punkte geholt», erklärte der in dieser Saison etwas unglücklich agierende Vouilloz, der inoffiziell mit 19 Punkten weiterhin auf dem fünften IRC-Platz rangiert.

Hinter ihm mit einem Gesamtrückstand von 1:21,9 Minuten kam sein Teampartner und der IRC-Leader Kris Meeke nach 21 Asphalt-Prüfungen als Fünfter ins Ziel. «Es war eine sehr schwierige Rallye. Ich bin hier zum ersten Mal gestartet, das machte es noch schwieriger», sagte Meeke. Damit setzte sich der dreifache IRC-Saisonsieger mit 34 Punkten und fünf Zählern, zuvor ein Punkt, etwas von seinem Verfolger Jan Kopecky ab, der nicht am Start war, weil Skoda sich für Madeira eine Auszeit nahm. Dafür gewann Kopecky-Teamkollege Juho Hänninen im Skoda Fabia S2000 auf dem zwölften Gesamtrang die seriennahe Gruppe N bei seinem WM-Heimspiel in Finnland. Nur 6,5 Sekunden hinter seinem Stallgefährten Meeke ordnete sich der als Asphaltspezialist bekannte Freddy Loix ein.

Der amtierende Europameister Luca Rossetti schied auf der 16. Entscheidung nach einem Unfall mit seinem Fiat-Abarth Grande Punto aus. Bis dahin lag Rossetti bei seinem IRC-Saisondebüt auf dem fünften Platz.

Endergebnis nach 2 Etappen und 21 Prüfungen (= 302,98 km):

1. Giandomenico Basso/Mitia Dotta (I), Fiat-Abarth Grande Punto S2000, 3:09:55,5 h.

2. Bruno Malgahaes/Carlos Malgahaes (P), Peugeot 207 S2000, + 3,5 sec.

3. Alexandre Camacho/Pedro Calado (P), Peugeot 207 S2000, + 41,7

4. Nicolas Vouilloz/Nicolas Klinger (F), Peugeot 207 S2000, + 49,4

5. Kris Meeke/Paul Nagle (GB), Peugeot 207 S2000, + 1:21,9 min.

6. Freddy Loix/Fréderic Miclotte (B), Peugeot 207 S2000, + 1:28,4

7. Miguel Nunes/Victor Calado (P), Peugeot 207 S2000, + 4:57.9

8. Corrado Fontana/Carlo Cassina (I), Peugeot 207 S2000, + 5:50,6

9. Michal Solowow/Maciek Baran (PL), Peugeot 207 S2000, + 7:29,9

10. Filipe Freitas/Daniel Fugueroa (P), Renault Clio S1600, + 10:22,4

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