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Marek Cerveny gewinnt und holt sich Führung zurück

Von Helmut Ohner
Der Tscheche Marek Cerveny profitiert vom Ausfall von Adam McLean

Der Tscheche Marek Cerveny profitiert vom Ausfall von Adam McLean

Mit seinem Sieg im ersten Rennen der IRRC Supersport in Frohburg übernimmt Marek Cerveny wieder die Führung in der Zwischenwertung. Sein schärfster Gegner im Titelkampf, Adam McLean, wird von einem Defekt eingebremst.

Seit dem Saisonstart in Hengelo, auf den er verzichtet, weil er das North West 200 der International Road Racing Championship (IRRC) vorzog, jagte Adam McLean in der Supersport-Klasse dem Rückstand auf Titelverteidiger Marek Cerveny (Yamaha) nach. Im zweiten Rennen in Horice übernahm der Yamaha-Fahrer aus dem Team Performance Racing Achterhoek die Führung in der Meisterschaft übernehmen.

Beim Finale auf dem Frohburger Dreieck sicherte sich der Nordire den psychologischen Vorteil der Pole-Position vor dem Tschechen Petr Najman (Laserscanning Europe by PSB Motorsport). Hinter dem Briten Gary Johnson (Team Schleizer Dreieck) erreichte Titelanwärter Cerveny (WRP Wepol Racing Parts) lediglich den vierten Platz. Weil Johnson nach einem Trainingssturz nicht zum Rennen antrat, durfte Cerveny in der ersten Reihe Aufstellung nehmen.

Um den besten deutschsprachigen Fahrer zu finden, muss man in der Startaufstellung lange suchen. Rico Vetter (VRP Vetter Racing Performance supported by SIEVI) qualifizierte sich unmittelbar vor seinen deutschen Landsleuten Wolfgang Schuster (Schuster Road Racing powerd by MV) und Sebastian Frotscher (Team Schleizer Dreieck) für die zwölfte. Startposition. Der Deutsche Thomas Wendel (2WAM.de Racing Team) startet vom 20. Startplatz.

McLean kam aus dem ersten Umlauf als Führender bei Start und Ziel vorbei, doch in der zweiten Runde rollte er mit einem technischen Defekt aus und musste kampflos seinem Konkurrenten das Feld überlassen. Nach dem Ausfall von Jef van Calster, der zwischenzeitlich an der ersten Stelle lag, war der Weg für Cerveny frei, der das Rennen von der Spitze kontrollierte und schließlich mit einem Vorsprung von mehr als sieben Sekunden vor Najman gewann.

Der Kampf um die Platzierung des besten deutschsprachigen Piloten fiel zu Gunsten von Vetter aus, der an der achten Stelle die Zielflagge sah. Während Frotscher mit dem zehnten Platz und Wendel als Zwölfter zufrieden mit ihren Ergebnissen sein konnten, war Schuster eins der zahlreichen Ausfallopfer. Mit Mauro Poncini (Delmo Racing) und Matthieu Pauchard (MC Racle Bitume) durften sich auch zwei Fahrer aus der Schweiz über Punktezuwachs freuen.

Ergebnis Frohburg, IRRC Supersport, Rennen 1 (15. September)
1. Marek Cerveny (CZ), Yamaha, 10 Runden in 16:36,890 min. 2. Petr Najman (CZ), Triumph, 7,831 sec zur. 3. Ilja Caljouw (NL), Yamaha, +12,687 sec. 4. Romain Cleaz-Savoyen (F), Triumph. 5. Michal Prasek (CZ)*, Triumph. 6. Virgil-Amber Bloemhard (NL)*, Yamaha. 7. Darryl Tweed (IRL), Yamaha. 8. Rico Vetter (D), Kawasaki. 9. Rhys Hardisty (GB), Yamaha. 10. Sebastian Frotscher (D), Yamaha. Ferner: 11. Mauro Poncini (CH), Yamaha. 12. Thomas Wendel (D), Yamaha. 17. Matthieu Pauchard (CH), Kawasaki. 18. Jonas Stracke (D)*, Yamaha. 21. Dirk Walter (D)*, Kawasaki. *Gastfahrer (keine Punkte)

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