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Stefan Schörgendorfer (Yamaha): Comeback in Frohburg

Von Helmut Ohner
Stefan Schörgendorfer kurz vor seinem verhängnisvollen Sturz beim Bergrennen in Julbach

Stefan Schörgendorfer kurz vor seinem verhängnisvollen Sturz beim Bergrennen in Julbach

Im ersten Trainingslauf zu Bergrennen in Julbach verletzte sich Stefan Schörgendorfer schwer. Nach acht Wochen Verletzungspause möchte der Österreicher in Frohburg wieder an den Start gehen.

Der Saisonstart der IRRC Supersport verlief für Stefan Schörgendorfer gar nicht nach seinem Geschmack. Auf die beiden Rennen auf dem Varsselring in Hengelo (Niederlande) musste er verzichten, weil im Training das Steuergerät an seiner Yamaha YZF-R6 den Dienst verweigerte und kein Ersatz greifbar war.

Auch drei Wochen später gab es im ersten Durchgang in Oss (Niederlande) keine Punkte. Nach einem spektakulären Highsider war das Rennen beendet. Im zweiten Lauf lag er bereits an der vierten Stelle, nach einem verpatzen Bremsmanöver musste sich Schörgendorfer mit dem elften Platz zufriedengeben.

Danach sollte der 28-jährige Baumaschinenmechaniker immer besser in Fahrt zu kommen. In Oostende (Belgien) beendete er das zweite Rennen an sechster Stelle. Bei der nächsten Veranstaltung in Chimay (Belgien) lief es mit den Rängen 5 und 4 für den Österreicher noch besser.

Doch der Aufwärtstrend wurde beim Bergrennen in Julbach jäh gestoppt. Der Yamaha-Pilot stürzte bereits im ersten Trainingslauf und zog sich schwere Verletzungen zu. «In der Zielkurve bin ich zu Sturz gekommen, dabei habe ich mir einen ziemlich komplizierten Oberschenkelbruch zugezogen, der mit einem Marknagel stabilisiert werden musste», erinnert sich Schörgendorfer.

Rechtzeitig für das Saisonfinale fühlt sich der Oberösterreicher bereit für sein Comeback. «Seit Montag bin ich wieder auf meinem Arbeitsplatz. Der Bruch ist soweit wieder ausgeheilt, dass ich in Frohburg fahren kann. Ob ich gleich wieder im vorderen Feld mithalten kann. Für mich geht es in erster Linie darum, die Strecke kennenlernen. Nächstes Jahr möchte ich im Kampf um Top-3-Plätze mitmischen.»

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