Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Licht und Schatten in der Eifel

Kolumne von Dirk Fuhrmann
Dirk Fuhrmann und Dario Giuseppetti

Dirk Fuhrmann und Dario Giuseppetti

Technische Probleme bremsten mich auf dem Nürburgring aus. Aber einen Lichtblick gab es, von dem Sport 1 bei der IDM-Übertragung einem Beitrag zeigen wird.

Für den Freitag konnte ich mir nicht viel vornehmen, denn mein Motorrad hatte gerade erst einen neuen Zylinder und Kolben bekommen. Also drehte ich im freien Training ein paar Runden mit halber Kraft, um den Kolben einzufahren. Da ich jetzt längere Zeit nicht mehr auf dem Nürburgring gefahren bin, konnte ich in dieser Zeit die Strecke neu erkunden.

Der Samstag stand ganz im Zeichen des Qualifyings. Ich hatte mir vorgenommen, endlich ganz vorne mitzufahren, fit war ich ja, die Strecke liegt mir und an Motivation fehlte es nicht. Doch leider kam alles ganz anders. Bereits beim ersten Zeittraining konnte ich nicht die Drehzahl abrufen, die ich gebraucht hätte. Zu allem Überfluss stürzte ich auch noch kurz vor Schluss und mein Mechaniker hatte alle Hände voll zu tun. Doch das Technikproblem liess sich nicht beheben und so konnte ich nur mit sehr geringer Drehzahl das zweite Zeittraining beenden und landete am Ende auf Startplatz 29. Ich war super enttäuscht und gemeinsam mit meinem Schrauber machten wir uns auf die Fehlersuche.

Den gesamten restlichen Samstagnachmittag bis gegen Abend haben wir das Motorrad auseinandergenommen und wieder zusammengesetzt. Wir waren optimistisch, den Fehler gefunden zu haben und so fuhr ich am Sonntagmittag in die Startaufstellung. Bereits in der Einfahrrunde wurden alle meine Hoffnungen zu Nichte gemacht, das Drehzahlproblem war wieder da und ich war frustriert. Bereits beim Start hatte ich Probleme, das Tempo mitzugehen und nach drei Runden wurde ich durch mein WSC-Neuss Racing-Team raus gewunken. Das war ein echt bescheidenes Wochenende. Jetzt heisst es fürs Team sich an die Fehlersuche zu begeben, damit das Motorrad für das nächste Rennen Ende Juni 2012 auf dem Red Bull Ring in Österreich wieder ganz ist.

Einen grossen Lichtblick hatte ich jedoch auf dem Nürburgring. Gemeinsam mit dem Helmhersteller X-lite und meinem Freund und Fahrerkollegen Dario Guiseppetti konnte ich die neue Lichtblicke-Aktion vorstellen. Auf dem Ring fiel der Startschuss mit meiner und Darios Unterschrift auf einem weissen X-lite Helm. Jesco Günther, Matej Smrz, Jörg Teuchert und Karl Muggeridge schlossen sich an und signierten ihn auch. Sogar Stefan Nebel, ehemaliger IDM-Fahrer und jetzt KTM-Fahrer bei der Superbike in Amerika liess es sich nicht nehmen und unterschrieb ebenfalls. Jetzt geht der Helm mit zur MotoGP am Sachsenring. Dort werden dann die Stars der Szene den Helm signieren. Jorge Lorenzo hat bereits zugesagt!

Im Herbst endet dann die Reise wieder auf dem Nürburgring bei der Superbike-WM. Als Botschafter der Aktion Lichtblicke e.V. ist es mir sehr wichtig, Kinder und Jugendliche in NRW zu unterstützen und ich hoffe, wenn der Helm dann Ende November 2012 bei Kalaydo in die Auktion gestellt wird, dass ganz viele ganz viel bieten. So eine Rarität wird es in der Form nicht mehr geben und über alle Unterschriften gibt es noch jeweils ein Foto dabei, das bedeutet, bei der Signierung werden die Zweiradhelden fotografiert. Und damit man nicht nur was für die Vitrine hat, legt X-lite noch einen Integral-Helm für die Strasse obendrauf.

Diese Aktion kann man auf meiner Facebook-Seite (Dirk Fuhrmann, Fan-Page) verfolgen, denn dort werde ich alle Fotos hochladen. Rechtzeitig vor Beginn wird auch dort der Link hinterlegt, ebenso wie auf meiner Homepage (www.dirk-fuhrmann.de) oder auf der Seite der Aktion Lichtblicke (www.Lichtblicke.de).

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