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Harley-Davidson: Neue Logos, verpasste Chancen

Von Rolf Lüthi
Harley-Davidson hat sich zwei Logos schützen lassen, die sich für zukünftige elektrisch angetriebene Zweiräder eignen. Dafür wurde die Gegenwart verschlafen.

Für zukünftige Elektromotorräder oder -Fahrräder hat sich der amerikanische Motorradhersteller Harley-Davidson in der EU zwei Logos schützen lassen. Ebenso hat sich Harley kürzlich «Rude Boy» als Modellbezeichnung für Elektro-Fahrräder gesichert. Bekannt ist weiter, dass Harley nach dem Elektromotorrad LiveWire, das als Elektro-Spitzenprodukt positioniert ist, an einem Modell für die Mittelklasse, Codename EDT600R, und an einer Einsteigerversion für Kurzstrecken arbeitet.

Ob Elektromobilität und elektrisch angetriebene Zweiräder die Zukunft sind, wird sich weisen, die Gegenwart sind sie jedenfalls nicht. Unter dem kürzlich entlassenen Matthew Levatich, CEO und Präsident des Verwaltungsrates in Personalunion, (Speedweek berichtete) verschlief Harley die Scrambler-Mode total. Dabei hätte man bloss eine Ducati Scrambler 800 (vorgestellt 2014) neben eine Harley Sportster stellen müssen.

Dazu erwiesich sich die Einsteigermodelle Street 750/500, gebaut in Indien, ein Flop. Ausgerechnet die indische Marke Royal Enfield zeigt nun mit der Interceptor, wie man das hätte machen müssen. Dazu beweist die Enfield Interceptor, dass bei mittleren Hubräumen die Abgas- und Lärmnormen auch ohne Wasserkühlung, die an klassisch designten Motorrädern extrem störend aussieht, erfüllt werden können.

Derzeit feiert Harleys direkter Konkurrent Indian mit der FTR 1200 Verkaufserfolge. Dieses Modell erinnert stark an einen Flat Track- Racer und spricht darum mehr sportlich orientierte Käufer an als die Tourenmodelle.

Seit 1932 gibt es im amerikanischen Dirt Track eine Zweizylinder-Klasse. Harley gewann diese Meisterschaft mehr als 50 Mal, doch es ist die wieder auferstandene Marke Indian, die nach drei Titelgewinnen in den vergangenen drei Jahren diese Siege in kommerzielle Erfolge umsetzt.

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