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MV Agusta 1000 RR Assen: Zu schön zum Fahren?

Von Rolf Lüthi
Noch ein Sondermodell von MV Agusta, limitiert auf 300 Stück, diesmal eine Hommage an die 35 Siege, die MV in der Vergangenheit in Assen errang. Und diesmal nicht nur eine Designvariante.

Selbstverständlich und wie nicht anders zu erwarten handelt es sich bei der MV Agusta Brutale RR Assen um ein bildschönes Motorrad. Um das Gewicht im Vergleich zur Basisversion um sechs Kilo auf 183 kg zu drücken, sind zahlreiche Karbonteile verbaut. So sind, neben Abdeckungen und Deckeln, auch die Räder der Marke Rotobox aus Karbon gefertigt. Soweit bemerkenswert, aber nicht die ganz grosse Überraschung.

Für das Assen-Sondermodell wurde auch der Vierzylinder-Reihenmotor umfangreich modifiziert: Eine leichtere Kurbelwelle ist bestückt mit Titanpleueln und leichteren Kolben. Dazu ist die Brennraumform ist geändert. Die Leistungsangabe belässt MV unverändert bei 208 PS bei 13.000/min und 116,5 Nm bei 11.000/min.

Im Fahrwerk ist das Oberklasse-Material von Öhlins mit elektronisch gesteuerter Dämpfung verbaut: Nix EC Gabel in USD-Bauweise, Innenrohr-Durchmesser 43 mm, Vorspannung einstellbar. Das Zentralfederbein funktioniert mit dem TTX-System, an dem nebst der Dämpfung auch die Vorspannung elektronisch geregelt wird. Gebremst wird Stylema-Vierkolbenzangen, dem besten Zeug, das Brembo derzeit im Programm hat.

Damit einem das schöne Stück nicht entgleitet, greift bei Bedarf die Wheeliekontrolle ein, und dank der Mobisat Geolocation weiss man immer, wo sich das gute Stück befindet. Für die Lackierung kommt für einmal nicht Rot, sondern eine Kombination von Blau, Silber und Gold zur Anwendung.

Optional ist ein Racing-Kit erhältlich, mit Titan-Auspuff von Arrow, einem angepassten Motorsteuergerät und weiteren Fräs- und Karbonteilen. Details über Preise und Lieferbarkeit sind im direkten Kontakt mit MV Agusta zu erfahren.

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