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Herxheim-GP: Lukas Fienhage wiederholt Podestplatz

Von Manuel Wüst
Lukas Fienhage in Herxheim

Lukas Fienhage in Herxheim

Mit dem dritten Platz in Herxheim startete Lukas Fienhage hervorragend in die Langbahn-Weltmeisterschaft 2024. Der Norddeutsche weiß: Ist er in allen Rennen vorne dabei, winkt am Ende eine Medaille.

Im Vorjahr hieß der Sieger in Herxheim Josef Franc, der sich jedoch wenige Tage vor dem Rennen am Vatertag nach einem Trainingssturz verletzt abmelden musste. Mit dem Tschechen standen damals der Engländer Zach Wajtknecht und Lukas Fienhage auf dem Podest. Diese beiden schafften das auch in diesem Jahr, zwischen ihnen ganz oben stand allerdings Sieger Martin Smolinski.

Nach den Vorläufen im Waldstadion hatte Fienhage mit drei Siegen aus fünf Heats und insgesamt 16 Punkten als Drittbester den direkten Einzug ins Finale geschafft. Nach dem Start im Finale konnte sich Smolinski in der ersten Kurve an die Spitze setzen, hatte aber Wajtknecht und Fienhage permanent im Nacken. «Ich war in den letzten Runden am Drücken, aber Martin ist schlau gefahren und hat mich gut geblockt», blickte Fienhage zurück. «Wir haben eine gute Pace an den Tag gelegt und ich habe bis auf einen Lauf ganz gute Starts gemacht. Ich bin zufrieden.»

Nachdem Fienhage auch 2023 gut in die WM gekommen war, konnte der Norddeutsche, der inzwischen überwiegend in Frankreich lebt, nicht an den erfolgreichen Auftakt anknüpfen, nach einem Sturz beim Grand Prix in Scheeßel war seine Saison frühzeitig beendet. «Das war ein guter Start in die WM mit Platz 3», hielt Fienhage gegenüber SPEEDWEEK.com fest. «Ziel ist, konstant gut durch die Saison zu kommen. Wenn das gelingt, heißt das, dass man am Ende auch irgendwo vorne dabei ist.»

Ergebnisse Langbahn-GP Herxheim/D:

1. Martin Smolinski (D), 21 WM-Punkte, 18 Vorlaufpunkte
2. Zach Wajtknecht (GB), 19/18
3. Lukas Fienhage (D), 17/16
4. Chris Harris (GB), 15/15
5. Erik Riss (D), 13/13
6. Dave Meijerink (NL), 11/9
7. Andrew Appleton (GB), 10/14
8. Jordan Dubernard (F), 9/9
9. Michael Härtel (D), 8/8
10. Romano Hummel (NL), 7/7
11. Henri Ahlbom (FIN), 5/5
12. Jacob Bukhave (DK), 4/4
13. Kenneth Kruse Hansen (F), 3/3
14. Tero Aarnio (FIN), 2/3
15. Hynek Stichauer (CZ), 1/3
16. Max Dilger (D), 0/2
17. Daniel Spiller (D), 0/N

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