Wildcard für Herxheim-GP: DMSB trifft Vorauswahl

Von Ivo Schützbach
Bernd Diener ist auch mit 54 Jahren noch sehr schnell

Bernd Diener ist auch mit 54 Jahren noch sehr schnell

Pro Langbahn-Grand-Prix vergibt der Motorrad-Weltverband FIM in diesem Jahr eine Wildcard. Doch nicht alle Bewerbungen werden auch bei der FIM auf dem Schreibtisch landen.

Ist intern längst entschieden, wer die Wildcard für den ersten von fünf Langbahn-Grand-Prix am 29. Mai 2014 in Herxheim erhält? Schriftlich beworben haben sich aus Deutschland bislang Marcel Dachs (26), Michael Härtel (16), Markus Eibl (32) und Bernd Diener (54).

SPEEDWEEK.com hat sich bei der FIM nach den Auswahlkriterien erkundigt. Schließlich handelt es sich um eine FIM-Wildcard, die Vergabe liegt also nicht in der Hand der nationalen Föderation.

«Wir werden vor jedem Grand Prix eine Wildcard vergeben», bestätige FIM-CCP-Präsident Armando Castagna. «Jedes Land kann uns einen Wildcard-Fahrer vorschlagen, den sie für den besten halten. Dann liegt es an uns zu entscheiden. Aber wir müssen den Wunsch der Föderation respektieren.»

Joachim Ohmer, Rennleiter der MSV Herxheim, hat vor wenigen Tagen erklärt, dass der Club Bernd Diener als Wildcard empfohlen hat. Da Ohmer als Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Bahnsport des DMSB Deutschlands höchster Funktionär ist, kann sich jeder ausmalen, wie die DMSB-Empfehlung an die FIM für die Wildcard aussehen wird.

Wobei das keine Garantie für Diener sein muss. Gegenüber dem 54-Jährigen hat sich die FIM zuletzt nicht sehr aufgeschlossen gezeigt: Obwohl er nach dem GP-Challenge in Mühldorf laut Resultat erste Wahl gewesen wäre, wurde er für die drei Mann umfassende Liste der offiziellen Ersatzfahrer nicht berücksichtigt.

Bis 29. April 2014 will die FIM bezüglich der Herxheim-Wildcard entscheiden.

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