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Langbahn-GP 2015: DMSB diskutiert Gebührensenkung

Von Ivo Schützbach
Der Grand Prix in Herxheim war dieses Jahr ein umwerfender Erfolg

Der Grand Prix in Herxheim war dieses Jahr ein umwerfender Erfolg

Mit Herxheim, Mühldorf und Vechta gibt es drei deutsche Veranstalter, die sich für einen Langbahn-GP 2015 interessieren. Weshalb sie mit ihrer finalen Zusage zögern.

Der Kalender der Langbahn-Weltmeisterschaft 2014 bestand nach der Regen-Absage von Eenrum lediglich aus vier Rennen.

Für 2015 ist aus Frankreich zu hören, dass Morizes und Marmande erneut einen Grand Prix austragen wollen.

Vizeweltmeister Jannick de Jong äußerte die Hoffnung, dass Eenrum sich noch einmal an einen WM-Lauf wagt.

In Deutschland gibt es mit Herxheim, Mühldorf und Vechta gleich drei Interessenten. Doch alle halten sich bislang bedeckt, weil hinter den Kosten 2015 ein großes Fragezeichen steht.

Beim letzten Grand Prix in Mühldorf machte das Gerücht die Runde, dass sowohl der Motorrad-Weltverband FIM als auch der deutsche Verband DMSB ihre Gebühren für kommende Saison erhöhen wollen.

«Wenn die das machen, dann ziehe ich meine Zusage sofort wieder zurück», polterte Vechta-Vorstand Ludger Spils im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Ich habe gegenüber der FIM immer betont, dass die Kosten einer der Hauptgründe dafür waren, dass wir 2014 keinen Grand Prix ausgerichtet haben.»

Aus Herxheim ist zu hören, dass erst die genauen Kosten für 2015 bekannt sein müssen, bevor man sich darüber Gedanken machen könne, ob es am Vatertag einen weiteren Grand Prix gibt. Grundsätzliches Interesse ist vorhanden.

Dasselbe gilt für Mühldorf. «Wir werden weiter irgendwie im internationalen Geschäft bleiben», so Vorstand Josef Frohnwieser.

Von der FIM gibt es zum Thema Gebühren 2015 keine Stellungnahme, was ein positives Zeichen sein könnte. Sind Erhöhungen geplant, werden diese für gewöhnlich schnell weitergeplappert.

Positives hören wir vom DMSB in Frankfurt. Dort wird seit Jahren über eine Gebührenangleichung diskutiert. Im Falle Bahnsport könnte das eine Senkung bedeuten, da es grundsätzlich um die Frage der Verhältnismäßigkeit der Kosten zwischen den einzelnen Motorsport-Disziplinen geht.

Stimmt das Exekutiv-Komitee zu, dürften die Genehmigungsgebühren für ein Langbahn-WM-Finale um zirka 1200 Euro sinken!

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