Weitere Bahnsport-Absagen: Was bleibt am Ende übrig?

Von Manuel Wüst
Die Fahrer für den GP-Challenge in Roden werden gesetzt

Die Fahrer für den GP-Challenge in Roden werden gesetzt

Das erste Finale der Speedway-U21-WM in Polen wird verschoben, das Qualifikationsrennen auf der Langbahn in Scheeßel, für den Grand-Prix-Challenge in Roden, fällt aus.

Erfreuliche Meldungen, wie die Planung des Speedway-Ligastarts in Polen im Mai, sind derzeit in der Welt des Bahnsports eine seltene Ausnahme. Auch für die Monate Mai, Juni und weitgehend Juli beherrschen Rennabsagen das Geschehen.

Jüngstes Opfer der Corona-Pandemie ist das Qualifikationsrennen um die Startplätze im Langbahn-GP-Challenge, der im September im niederländischen Roden stattfinden soll. Der MSC Scheeßel hatte sich der Mammutaufgabe angenommen, das Rennen mit 25 Fahrern und 25 Rennläufen am 23. August zu organisieren, muss nun aber seine Veranstaltung absagen. Der Motorrad-Weltverband FIM gab bekannt, dass das Rennen ersatzlos gestrichen ist.

Auf einen unbestimmten Termin wurde das Finalrennen der Speedway-U21-WM im polnischen Posen verschoben. In der Hauptstadt der Woiwodschaft Großpolen sollte am 27. Juni das erste von drei Finals ausgetragen werden.

Da immer mehr Rennen den nationalen Maßnahmen zur Bekämpfung des SARS-CoV-2-Virus’ zum Opfer fallen, und bei der Planung des Kalenders aufgrund des unbestimmten Verlaufs der Lungenkrankheit weiterhin nur kurzfristig agiert werden kann, ist damit zu rechnen, dass 2020 einige Prädikate ganz ausfallen.

Ausschlaggebend über die Durchführung von Weltmeisterschaftsrennen werden ab einem gewissen Punkt Verträge mit Promotern, beziehungsweise deren TV-Verträge sein. Ein weiterer wesentlicher Punkt, der von Seiten der Politik gewährleistet sein muss, um internationale Rennen zu ermöglichen, ist die mindestens europaweite Reisefreiheit für Fahrer und Mechaniker.

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