Hukelmann: «Egal, ob ein Motorrad eine Runde dreht»

Von Manuel Wüst
Jupp Hukelmann

Jupp Hukelmann

Auch der Bahnsport muss in der derzeitigen Coronakrise seinen Beitrag leisten und Veranstaltungen absagen, betont Josef Hukelmann, einer der engagiertesten Funktionäre in Deutschland.

Als Clubchef führt Josef Hukelmann den MSC Werlte und ist zugleich Vorsitzender der Norddeutschen Bahnrennen-Veranstalter (NBM) und Mitglied im Fachausschuss Bahnsport des DMSB. Als Mann in Verantwortung hat er erst kürzlich das Rennen um den ADAC Weser Ems Cup abgesagt.

«Egal, ob es eine Klein- oder Großveranstaltung ist: Ich habe mich persönlich in der Verantwortung gefühlt, unseren Verein, den Sport, die Fahrer, Helfer und auch Zuschauer zu schützen», begründete Hukelmann gegenüber SPEEDWEEK.com die Absage des Rennens, das keine Zuschauermassen angelockt, aber dennoch für eine gewisse Ansammlung von Menschen in einem Stadion gesorgt hätte.

«Man muss konsequent sein, man muss das durchziehen und es braucht sich keiner profilieren. Nach dem Motto: ‚Ich bin in der Lage, ich kann das‘. Man muss sich jetzt engagieren, um sich, seinen Club, seine Mitglieder und seine Mitmenschen zu schützen», fordert Hukelmann dazu auf, die SARS-CoV2-Infektionskurve möglichst flach zu halten und seinen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten. «Da ist es auch so etwas von egal, ob sich ein Motorrad in der Runde dreht oder nicht. Hier geht es um andere Sachen, da muss jeder mit anpacken und mithelfen, um das zu überstehen. Wir als Bahnsportler sind in dem System ein ganz kleines Rädchen und müssen unseren Beitrag leisten.»

Wann und ob in diesem Jahr ein Rennen im Bahnsport gefahren wird, oder ob möglicherweise die gesamte Saison ausfällt, steht in den Sternen und wird angesichts der Gesundheitssituation von vielen Menschen zur Nebensache. «Es ändert sich täglich, ja fast stündlich alles», betonte Hukelmann. «Wir müssen Ruhe bewahren und Ruhe verbreiten.»

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