Bielefeld: Christian Hülshorst musste am Ende zittern

Von Rudi Hagen
Die Kupplung am Bike von Christian Hülshorst spielte im ersten Lauf nicht mit

Die Kupplung am Bike von Christian Hülshorst spielte im ersten Lauf nicht mit

Christian Hülshorst vom AMSC Lüdinghausen hat sich beim WM-Qualifikationslauf in Bielefeld für den Challenge in Marmande qualifiziert. Aber «Hülse» musste am Ende noch arg zittern.

Die besten zwölf Fahrer der Bielefelder Quali-Runde bekamen das Ticket für den Challenge am 13. Juni in Südfrankreich. Einer von ihnen war Christian Hülshorst. Der 45-jährige Westfale kam mit dem Rückenwind des Sieges beim traditionellen Bergringrennen in Teterow zum Leineweberring. Eine echte Grasbahn, hart, staubig, löcherig, schnell, also ganz nach dem Geschmack des Lüdinghauseners.

«Das Training war für mich gut gelaufen, aber der Start gleich im ersten Lauf war ganz schlecht», berichtete Hülshorst später, «der Motor war im Keller und ich war am Ende Vorletzter. Wir haben dann die Kupplung gewechselt und siehe da, es lief besser und ich habe meine Punkte gemacht.»

In den folgenden Läufen kam Hülse bei einem Laufsieg und drei dritten Plätzen auf zehn Punkte, machte zusammen elf. Blieb am Ende nur noch ein wenig Zittern, denn im letzten Lauf durfte der Brite Chad Wirtzfeld nicht Erster werden, dann wäre Punktgleichheit und Stechen anberaumt.

Aber genauso kam es dann. Hülshorst: «Wir haben am Fahrerlagereingang gestanden und zugesehen. Der Bukhave führte klar, aber in der letzten Runde ist er dann in Führung liegend ausgefallen.»

Somit rangierten mit Hülshorst, Wirtzfeld, Paul Cooper und Jörg Tebbe gleich vier Fahrer mit elf Punkten gleichauf, es waren aber nur drei Plätze für das Ticket nach Marmande übrig. Das Stechen war sehenswert. Tebbe gewann, dahinter lieferten sich Cooper und Hülshorst ein Kopf-an-Kopf-Rennen, welches der Brite mit einer Radlänge für sich entschied. Wirtzfeld wurde Vierter und ist damit Nachrücker für den Challenge.

Am Samstag fährt Christian Hülshorst beim Meeting auf der neuen Grasbahn in Opende mit und am Sonntag steht das Sandbahnrennen in Hechthausen auf dem Plan des Mannes mit der regulären Startnummer 41. «Die Bahn dort ist sehr knifflig, viel loser Sand und pulvriger Belag», so Hülshorst.

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