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E-Pole: Pole-Position für Torres, Aegerter auf P5

Von Helmut Ohner
Domi Aegerter kämpft um den Titel im MotoE-Weltcup

Domi Aegerter kämpft um den Titel im MotoE-Weltcup

Jordi Torres markierte in Le Mans die schnellste Zeit vor Titelverteidiger Matteo Ferrari. Dominique Aegerter schaffte sich mit Rang 5 eine gute Ausgangsposition für das vorletzte MotoE-Rennen 2020.

In der E-Pole geht es darum, in einer gezeiteten Runde das Maximum aus sich und seiner Maschine herauszuholen, denn in der Kategorie der elektrisch betriebenen Motorräder dauern die Rennen nur wenige Runden. Dementsprechend schwierig ist es, aus einer der hinteren Startpositionen noch den Sieg zu erlangen. Und wenn es sich dann noch um das finale Wochenende des MotoE-World-Cups handelt, kommt der E-Pole eine umso größere Bedeutung zu.

Im freien Training konnten Mike di Meglio (1.), Xavier Siméon (4.), Niccolò Canepa (6.) und Josh Hook (7.) ihre Streckenkenntnisse unter Beweis stellen. Vor wenigen Wochen nahmen alle vier Fahrer am 24-Stunden-Rennen in Le Mans teil, di Meglio und Hook gehörten beim Langstreckenklassiker dem siegreichen Team F.C.C. TSR Honda France an und Siméon durfte als Teil des Suzuki Endurance Racing Teams als Dritter ebenfalls aufs Podium steigen.

Aber in der E-Pole war es Jordi Torres (Pons Racing 40), dem mit 1:43,843 Minuten die schnellste Zeit gelang. Noch nie war ein MotoE-Fahrer flotter auf dem Circuit Bugatti unterwegs als der Spanier. Neben ihm wird am Nachmittag der Titelverteidiger und Führende im Weltcup, der Italiener Matteo Ferrari (Trentino Gresini MotoE) Aufstellung nehmen, der den Franzosen di Meglio (EG 0,0 Marc VDS) bei dessen Heimrennen knapp hinter sich lassen konnte.

Hinter Hook (OCTO Pramac MotoE) erreichte Dominique Aegerter den fünften Rang. Der Dynavolt-Intact-GP-Pilot verspielte eine bessere Startposition, weil er in Kurve 13 von der Ideallinie abkam. Der Fehler kostete den Schweizer fast eine halbe Sekunde auf Polesetter Torres. Für Aegerter, der in der Zwischenwertung vier Punkte hinter Ferrari liegt und für seine explosiven Starts bekannt ist, ist der fünfte Starplatz eine gute Ausgangsposition im Kampf um den Titel.

Weil Mattia Casadei (Ongetta SIC58 Squadracorse) auf der Fahrt zu einer Top-Platzierung in Kurve 12 zu Sturz kam und Alex di Angelis (OCTO Pramac MotoE) bereits in seiner Einführungsrunde zu Boden musste – der Fahrer aus San Marino wird sich nach den Rennen dieses Wochenende vom aktiven Rennsport zurückziehen –, wird der von seinem Sturz in Misano sichtlich noch angeschlagene Deutsche Lukas Tulovic (Tech3 E-Racing) von der 15. Stelle ins erste MotoE-Rennen starten.

Ergebnis MotoE, E-Pole
1. Jordi Torres, 1:43,843 min.
2. Matteo Ferrari, 1:44,172
3. Mike di Meglio, 1:44,480
4. Josh Hook, 1:44,487
5. Dominique Aegerter, 1:44,503
6. Niccolò Canepa, 1:44,575
7. Alejandro Medina, 1:44,656
8. Xavier Siméon, 1:44,721
9. Eric Granado, 1.44,888
10. Niki Tuuli, 1:45,053
11. Tommaso Marcon, 1:45,236
12. Maria Herrera, 1:45,558
13. Xavi Cardelus, 1:46,051
14. Alessandro Zaccone, 1:46,457
15. Lukas Tulovic, 1:46,497
16. Jakub Kornfeil, 1:47,356
17. Alex de Angelis, keine Zeit
18. Mattia Casadei, keine Zeit

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