Marcel Schrötter (Intact): Auf Suter starker Zweiter

Von Frank Aday
Marcel Schrötter auf der Suter in Termas de Río Hondo

Marcel Schrötter auf der Suter in Termas de Río Hondo

Während Suter-Pilot Marcel Schrötter am Freitag in Argentinien mit Platz 2 hinter WM-Leader Franco Morbidelli glänzte, erlebte sein Intact-Teamkollege Sandro Cortese große Probleme.

Marcel Schrötter stürmte in der Schlussphase des zweiten Moto2-Trainings in Argentinien an die Spitze, Katar-Sieger Franco Morbidelli verdrängte ihn erst in letzter Sekunde von Platz 1. Doch der WM-Leader war nur 0,149 sec schneller als der Bayer aus dem Team Dynavolt Intact GP, der in Katar als 16. leer ausgegangen war.

«Es von Anfang an ganz gut, egal ob zu Beginn mit dem harten Hinterreifen oder später dann auf der weicheren Mischung», freute sich Schrötter. «Wir waren einfach vorn mit dabei. Im zweiten Training sind wir mit dem weichen Hinterreifen gefahren, was sich auch gleich viel besser angefühlt hat. Aber die Zeiten waren zunächst nicht deutlich schneller. Es war also nicht so, dass die Reifen den großen Unterschied gemacht hätten. Am Schluss waren wir zwar schneller, aber das hat ziemlich lange gedauert. Wir haben in der Session gesehen, dass ich mit den anderen Top-Fahrern gut mithalten kann. Wobei ich in Sektor 2 fast drei Zehntel verliere, obwohl es dort fast nur geradeaus geht. Deswegen war für mich klar, dass wenn ich ganz nach vorne will, ich mich weiter steigern und bestenfalls einen Windschatten erwischen müsste. Das ist mir ganz gut gelungen.»

Für Schrötter und das Intact-Team wirkte der erste Tag in Argentinien nach dem Desaster von Katar wie ein Befreiungsschlag. «Das Gefühl ist natürlich super nach der schweren Zeit, die wir den ganzen Winter und beim ersten Rennen hatten. Wir wissen jetzt, dass wir auch allein gut dabei sind. Wir müssen einfach weiter arbeiten, konzentriert sein und am Samstag da ansetzen, wo wir nun aufgehört haben.»

Sandro Cortese erlebte hingegen mit Platz 20 und 0,875 sec Rückstand eine Enttäuschung. «Im Vergleich zum Morgen haben wir bis Mittag eine Veränderung vorgenommen, die nicht positiv war. Wir konnten diese leider nicht mehr zurückbauen, weil die Zeit nicht gereicht hat. Darum habe ich das Training damit beenden müssen. Ich hab versucht, mich ein wenig zu adaptieren, aber ich habe mich einfach nicht wohl gefühlt. Wir müssen jetzt schauen, in welche Richtung wir arbeiten. Man sieht an Marcel, dass es funktioniert. Ich bin guter Dinge, dass wir das am Samstag in den Griff bekommen. Wir müssen ruhig bleiben und schauen, dass wir das Problem finden. In der Moto2-Klasse kommt das Gefühl für das Bike größtenteils aus dem Fahrwerk und daran müssen wir eben noch arbeiten.»

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