KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Schnelle MZ: West auf Rang 8

Von Markus Lehner
West auf der MZ: «Ein paar Kilogramm zu schwer»

West auf der MZ: «Ein paar Kilogramm zu schwer»

Vom Underdog zum Podestanwärter: Die deutsche Moto2-MZ mit dem Australier Anthony West im Sattel verblüffte auch bei den Tests in Jerez.

MZ-Werksfahrer Anthony West beendete den dritten und letzten Tag der Moto2-Vorsaisontests in Jerez auf dem achten Platz und sorgte bei seinen Chefs Martin Wimmer und Ralf Waldmann für gute Stimmung. West büsste als Achter mit 1:44,530 min nur 0,486 sec auf den Schnellsten Claudio Corti (Suter MMX, Forward Racing Team) ein.

MZ-Mitbesitzer Wimmer erklärte: «Wir hatten uns einen Platz unter den ersten zehn zum Ziel gesetzt. Dieses Ziel haben wir erreicht, obwohl wir mit einem brandneuen Motorrad, das wir in nur zehn Tagen gebaut haben, angereist waren. Ein bisschen stolz sind wir schon auf diese Leistung.»

Der frühere Kawasaki-MotoGP-Pilot Anthony West war ebenfalls «sehr happy» mit der Performance der mit einem Stahlgitter-Rohrrahmen ausgestatteten MZ: «Wir haben am Montag verschiedene Reifen und Fahrwerks-Einstellungen ausprobiert, und wir sparten den besten Reifensatz bis zum Schluss auf, um im Finale eine besonders gute Zeit hinlegen zu können. Doch leider hat uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht. Als wir loslegen wollten, hat es zu regnen begonnen.»

Weitere Tests sind gemäss West nicht nötig: «Das Einzige, was uns noch fehlt, ist, ist ein etwas leichteres Motorrad, um im Vergleich zu den anderen noch ein bisschen mehr Speed zu finden. Meine Gegner sind auf den Geraden ein wenig schneller als ich, und die Gerade in Katar ist sehr lang!»

Was sonst bei den Jerez-Tests in den Klassen 125ccm und Moto2 passierte, lesen Sie in Ausgabe 14 der Wochenzeitschrift SPEEDWEEK – seit 30. März für 2.- Euro am Kiosk!

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