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Sandro Cortese (Suter/11.): «Müssen weiter zulegen»

Von Frank Aday
Sandro Cortese landete mit der Suter am Freitag in Barcelona vor seinem Intact-Teamkollegen Marcel Schrötter und belegte Platz 11. «Wir sind auf dem Weg in die Top-10», freut er sich.

Mit 1,078 sec Rückstand auf die Bestzeit von WM-Leader Franco Morbidelli auf der Kalex reihte sich Sandro Cortese am Freitag als bester Suter-Pilot auf dem elften Rang ein.

«Es war ein positiver Tag, wir haben vom Morgen auf den Mittag eine große Änderung gemacht. Ich bin soweit zufrieden. Ich denke, wir haben jetzt die richtige Richtung eingeschlagen, haben sehr viel für die Rennabstimmung gearbeitet und sind auf dem Weg in die Top-10. Dennoch müssen wir geduldig sein, es war jetzt ein Trainingstag, der positiv war. Für das Qualifying und das Rennen müssen wir nochmals zulegen. Ich hoffe, dass unsere harte Arbeit belohnt wird. Ich möchte meinen Jungs danken, die haben sich wieder echt ins Zeug gelegt und haben Dinge probiert, die vielleicht nicht offensichtlich in unsere Richtung gingen.»

Nach Platz 13 und 1,239 sec Rückstand berichtete Marcel Schrötter: «Ich glaube, wir haben einen guten Speed und sind eigentlich nicht weit weg, um schnelle Zeiten zu fahren. Dennoch haben wir massive Probleme, in einem sicheren Bereich zu fahren, und nicht ständig einen Sturz zu riskieren. Ich musste jede Runde kämpfen, um das Vorderrad vorm Einklappen abzufangen. Bei meinem kleinen Crash kam es noch erschwerend hinzu, dass ich beim Überholen ein bisschen spitz in die Kurve 10 hineingefahren bin. Ich habe mich mit den Änderungen, die wir vorgenommen haben, eigentlich ganz wohl gefühlt. Wir haben uns definitiv verbessert. Mit dem Vorderrad haben wir aber noch arge Probleme, besonders beim Einlenken und Anbremsen. Wenn man pushen will und gleichzeitig merkt, dass man ständig rutscht, macht es das Fahren schwer. Es wäre viel mehr drin, denn von den Zeiten her stehen wir nicht schlecht da. Man versucht dann die Kurven anders zu nehmen und das kostet manchmal Zeit. Wir werden das jetzt analysieren und schauen, dass wir das Problem lösen. Ich glaube, bis zum Dritten sind es nur knappe sechs Zehntel, das ist auf so einer schnellen, langen Strecke nicht die Welt. Wir sind nicht allzu weit weg, auch wenn die Position nicht den Erwartungen entspricht. Im letzten Sektor verliere ich mehr Zeit, weil die Ecken enger sind und da macht sich das Problem eben noch mehr bemerkbar. Wir werden schauen, warum ich dort so viel Zeit verliere. Ich bin mir sicher, wenn wir das in den Griff bekommen, können sicher noch nachlegen.»

 

 

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