Marcel Schrötter: Oster-Training mit Miller & Viñales

Von Johannes Orasche
Marcel Schrötter beim Interview mit Edgar Mielke

Marcel Schrötter beim Interview mit Edgar Mielke

Der deutsche Moto2-Einzelkämpfer Marcel Schrötter hat sich über die Osterfeiertage nach Andorra zurückgezogen, trainiert mit MotoGP-Assen und wird bei den Europa-Rennen ein neues Quartier haben.

Marcel Schrötter schuftet nach seinem sauberen siebten Platz beim Katar-GP in Doha weiter und bereitet sich im Moment auf die Amerika-Tour vor.

Die Tage um Ostern verbringt der deutsche Moto2-Hoffnungsträger allerdings bei seinem Aussie-Kumpel Jack Miller in Andorra. «Ich bin jetzt bei Jack Miller in der Wohnung. Wir waren diese Woche bereits am Mittwoch mit Jack und Maverick Viñales beim Supermoto-Fahren in Manresa, dort wo ich mit gemeinsam mit Jonas einige Jahre lang gewohnt habe», verrät Schrötter. «Ich habe auch wieder bei unserem ehemaligen Trainer vorbeigeschaut.»

Schrötter legte aber noch Sonderschichten ein. «Am Freitag war ich mit Maverick nochmals auf der Flattrack-Piste.»

Fakt ist: Schrötter, Miller und Viñales sind fast gleich alt, pflegen einen ähnlichen Lebensstil und haben mit dem Offroad-Sport deckungsgleiche Vorlieben. Dazu kommt: Miller und Schrötter kennen sich bereits aus gemeinsamen Tagen in der IDM 125 ccm.

Nach den Feiertagen geht’s für die Asse ab nach Argentinien zum WM-Lauf in Las Termas de Rio Hondo.

Eine Wohnung in Andorra ist für Schrötter vorerst kein Thema. «Das wurde ein wenig zu voreilig kommuniziert. Ich hab' ja auch immer noch meine Wohnung zu Hause. Ich will aber definitiv wieder mehr mit Leuten Zeit verbringen, die einen ähnlichen Tagesablauf haben. Wir werden sehen, wie wir das dann, wenn es wärmer wird, lösen können.»

Auch das Rückzugsgebiet im GP-Fahrerlager wird sich für Schrötter ab dem Europa-Auftakt in Jerez ändern. Bis 2016 war Schrötter im Paddock oft im Appartement von Jonas Folger zu sehen, das der Deutsche von den Nietos als mobilen «Grand Prix Room» um etwa 30.000 Euro pro Saison gemietet hatte.

2017 stand Folger als MotoGP-Rookie dann an den Rennwochenenden ein feudales US-Motorhome zur Verfügung, in dem auch Kumpel Marcel Schrötter eine Art Untermieter war. Die Fahrer aus den Klassen Moto2 und Morto3 hingegen dürfen seit Jahren aus Platzgründen keine Motorhomes mehr im Paddock parken.

«Ich werde jetzt schauen, dass ich bei der Nieto-Familie einen GP-Room miete, das haben wir mit dem Team beschlossen. Wir haben erfahren, dass eine dieser Kabinen frei wird. Damit hab' ich an den Wochenenden meine eigenen vier Wände und einen echten Rückzugsbereich.»

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