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Moto2-Rookie Philipp Öttl: «Wir drehen uns im Kreis»

Von Waldemar Da Rin
Philipp Öttl

Philipp Öttl

«Wir probieren viel, aber richtig vorwärts geht es nicht», berichtete Philipp Öttl (Tech3-KTM) am Donnerstag in Jerez. Der Moto2-Rookie ist noch nicht ganz in der neuen Klasse angekommen – das soll sich ändern.

«Das war eher negativ heute, weil wir uns weiter im Kreis drehen. Manchmal machen wir Fortschritte, aber dann machen wir zugleich wieder zwei Rückschritte», gab Philipp Öttl nach dem zweiten IRTA-Testtag in Jerez zu.

«Wir probieren ziemlich viel aus, dadurch bekommen wir sehr viele Informationen. Ich habe auch das Gefühl, dass wir viel ausprobieren müssen. Aber wie gesagt, wir drehen uns ein bisschen im Kreis, wir fahren seit zwei Tagen die gleichen Rundenzeiten. Wir wollten eigentlich schon langsam schneller werden», war der Moto2-Neuling nach dem 30. Platz enttäuscht. 1,994 sec verlor er am Donnerstag auf die Tagesbestzeit von Alex Márquez.

«Das Motorrad in die Richtung zu bringen, beim Ein- und Ausfahren auf dem Gas, das Sliden... Speziell in den schnellen Kurven verliere ich am meisten», schilderte der Deutsche. «Wenn ich zum Beispiel hinter Lowes fahre, dann geht es in den ersten zwei langsamen Kurven noch, aber sobald es schnell wird, nimmt er mir gleich so viel Zeit ab. Da muss ich morgen noch ein bisschen probieren. Das ist einfach eine Lernsache.»

Bereits am Montag und Dienstag testete das Red Bull KTM Tech 3 Junior Team privat in Jerez, am morgigen Freitag endet der dreitägige IRTA-Test: «Fünf Tage lang auf der gleichen Strecke zu fahren, ist auch nicht ganz einfach. Wir haben so viele Eindrücke gesammelt, wenn wir uns bis Katar noch Gedanken machen, dann können wir dort den nächsten Schritt machen», hofft der Moto2-Rookie im Hinblick auf die nächsten Testfahrten (1. bis 3. März).

Dass Teamkollege Marco Bezzecchi am Donnerstag nur um 0,168 sec schneller war, beruhigt Philipp nicht: «Wir stehen beide still. Wir probieren zwar, aber so richtig vorwärts geht es nicht.»

Moto2-IRTA-Test, Jerez, 21. Februar, kombinierte Zeitenliste:

1. Alex Márquez, Kalex, 1:41,208 min
2. Brad Binder, KTM, 1:41,284
3. Jorge Navarro, Speed up, 1:41,302
4. Lorenzo Baldassarri, Kalex, 1:41,376
5. Luca Marini, Kalex, 1:41,423
6. Sam Lowes, Kalex, 1:41,426
7. Remy Gardner, Kalex, 1:41,538
8. Marcel Schrötter, Kalex, 1:41,609
9. Xavi Vierge, Kalex, 1:41,625
10. Enea Bastianini, Kalex, 1:41,651
11. Iker Lecuona, KTM, 1:41,791
12. Nicolò Bulega, Kalex, 1:41,802
13. Jorge Martin, KTM, 1:41,878
14. Tom Lüthi, Kalex, 1:41,892
15. Bo Bendsneyder, NTS, 1:41,958
16. Fabio Di Giannantonio, Speed up, 1:42,060
17. Tetsuta Nagashima, Kalex, 1:42,163
18. Augusto Fernandez, Kalex, 1:42,182
19. Steven Odendaal, NTS, 1:42,475
20. Joe Roberts, KTM, 1:42,589
21. Khairul Idham Pawi, Kalex, 1:42,729
22. Lukas Tulovic, KTM, 1:42,832
23. Simone Corsi, Kalex, 1:42,859
24. Dominique Aegerter, MV Agusta, 1:42,970
25. Somkiat Chantra, Kalex, 1:42,972
26. Marco Bezzecchi, KTM, 1:43,034
27. Andrea Locatelli, Kalex, 1:43,086
28. Stefano Manzi, MV Agusta, 1:43,089
29. Jake Dixon, KTM, 1:43,158
30. Philipp Öttl, KTM, 1:43,202
31. Dimas Ekky Pratama, Kalex, 1:43,460
32. Xavier Cardelus, KTM, 1:43,646

Moto2-IRTA-Test, Jerez, 20. Februar, kombinierte Zeiten:

1. Luca Marini, Kalex, 1:41,146 min
2. Iker Lecuona, KTM, 1:41,227
3. Sam Lowes, Kalex, 1:41,286
4. Brad Binder, KTM, 1:41,368
5. Alex Márquez, Kalex, 1:41,370
6. Jorge Navarro, Speed up, 1:41,516
7. Marcel Schrötter, Kalex, 1:41,561
8. Lorenzo Baldassarri, Kalex, 1:41,571
9. Tom Lüthi, Kalex, 1:41,666
10. Remy Gardner, Kalex, 1:41,802
11. Jorge Martin, KTM, 1:41,867
12. Enea Bastianini, Kalex, 1:41,908
13. Xavi Vierge, Kalex, 1:41,925
14. Andrea Locatelli, Kalex, 1:42,011
15. Tetsuta Nagashima, Kalex, 1:42,021
16. Simone Corsi, Kalex, 1:42,128
17. Bo Bendsneyder, NTS, 1:42,191
18. Jake Dixon, KTM, 1:42,307
19. Joe Roberts, KTM, 1:42,310
20. Fabio Di Giannantonio, Speed up, 1:42,411
21. Dominique Aegerter, MV Agusta, 1:42,510
22. Nicolò Bulega, Kalex, 1:42,595
23. Augusto Fernandez, Kalex, 1:42,749
24. Lukas Tulovic, KTM, 1:42,815
25. Steven Odendaal, NTS, 1:42,894
26. Stefano Manzi, MV Agusta, 1:43,055
27. Marco Bezzecchi, KTM, 1:43,133
28. Philipp Öttl, KTM, 1:43,180
29. Somkiat Chantra, Kalex, 1:43,255
30. Khairul Idham Pawi, Kalex, 1:43,434
31. Xavier Cardelus, KTM, 1:43,585
32. Dimas Ekky Pratama, Kalex, 1:43,955

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