Brad Binder (6./Red Bull KTM): «Muss cooler werden»

Das Red Bull KTM Ajo-Team geht mit einer vielversprechender Fahrerkombination in die Moto2 2019. Mit Brad Binder (Moto3-Weltmeister 2016) und Jorge Martin (Moto3-Weltmeister 2018) fährt Teamchef Aki Ajo zwei fahrerische Großkaliber auf, wie beim Saisonauftakt in Katar dominierte aber auch in Las Termas Kalex auf dem Podium. In Katar kamen sogar 10 KTM in die Top-Ten, in Las Termas holte Kalex die ersten drei Ränge.

Beim Moto2-Event in Argentinien wurde überraschend American Racing-Pilot Iker Lecuona bester KTM-Pilot auf Platz 4. Dabei war Binder als Sechster ins Rennen über 23 Runden gestartet, Lecuona nur als 15.!

Der 23-jährige Südafrikaner Brad Binder kam zwar als Fünfter ins Ziel, wurde wegen eine unfairen Attacke gegen Marcel Schrötter und Luca Marini aber um eine Position zurückversetzt. «Im Rennen machte ich einen guten Job, ich leistete mir aber auch ein paar Fehler. Ich muss etwas cooler werden», gab Binder später zu. «Wir haben uns am Wochenende echt angestrengt und haben weitere gute Fortschritte gemacht. Manche Dinge bereiten uns zwar noch Kopfzerbrechen, wir gehen aber in die richtige Richtung. Ich freue mich jetzt schon auf das Rennen in Austin. Ich mag die Piste und werde weiter mein Beses geben, um noch weiter vorne zu landen.»

Weiter vorne hätte auch Teamkollege Jorge Martin landen können, doch der aktuelle Moto3-Weltmeister warf seine KTM in Runde 19 auf Position 11 liegend neben die Strecke. «Trotzdem ein positives Wochenende», hielt der aus Madrid stammende 21-Jährige fest. «Ich kam von weit hinten und hätte in den Top-10 mitkämpfen können, ein harmloser Crash verhinderte das. Meine Pace war aber so gut wie die der Piloten ganz vorne!»