Jesko Raffin: «Kann ich mir kein zweites Mal leisten»
Der 24-jährige Zürcher Jesko Raffin hadert nach einer mysteriösen Virusinfektion immer noch mit seiner körperlichen Verfassung. Das Moto2-Rennen in Misano musste er frühzeitig beenden.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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"Ich weiß gar nicht, wie ich beginnen soll", lamentierte Jesko Raffin nach dem ersten Misano-GP am Sonntag. "Mein erstes Ziel für das Rennen war, so lange es geht an der Gruppe dranzubleiben und dann wollte ich auch möglichst viele Runden fahren, oder im besten Fall die Zielflagge sehen. Doch beides war unmöglich zu schaffen. Nach 15 Runden musste ich ehrlich zu mir selbst sein und einsehen, dass es nicht mehr geht. Es hat mit Krämpfen am ganzen Körper begonnen und nach ersten Konzentrationsschwächen schlichen sich auch die Fehler ein. Die Situation wurde immer schlimmer, sodass es nur eine Frage der Zeit war, bis ein böser Fehler passieren könnte. Daher habe ich entschieden, an die Box zu kommen."
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"Ich bin mega frustriert, weil ich noch nie in meiner Karriere ein Rennen wegen Umständen wie diesen aufgeben musste", hielt der NTS-Pilot fest. "Ich habe es irgendwie immer ins Ziel geschafft. Doch ich war mit meinem Körper am Limit. Ich werde die nächsten Tage zu Hause in der Schweiz verbringen und dort alles versuchen, um schnellstens wieder zu einer halbwegs normalen Verfassung zurückkehren zu können. So ein Wochenende wie dieses kann ich mir kein zweites Mal leisten. Es tut mir für alle Mechaniker und Techniker sowie mein gesamtes Umfeld, inklusive aller Sponsoren und Fans, schrecklich leid. Vorerst kann ich nur hoffen, dass sich die Situation bald bessert." Ergebnis, Moto2, San Marino-GP
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