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Tony Arbolino: «So einfach funktioniert es nicht»

Von Maximilian Wendl
Tony Arbolino freut sich auf die Moto2-Klasse. Der Italiener steigt als Moto3-Vizeweltmeister auf und arbeitet nun daran, sich auf der Kalex zurechtzufinden. Viel Zeit bleibt dem Liqui-Moly-Neuzugang nicht.

Als WM-Zweiter der Moto3-Serie ist Tony Arbolino in die mittlere Klasse aufgestiegen. Dort fährt er 2021 beim Liqui Moly Intact GP-Rennstall an der Seite von Marcel Schrötter. Allerdings muss sich der Italiener erst einmal zurechtfinden. Viel Zeit bleibt ihm allerdings nicht, denn es stehen nur die Testtage in Jerez vom 16. bis 18. März im Kalender.

Seinen ersten Eindruck kann der zweifache GP-Sieger mittlerweile aber schon in Worte fassen: «Man kann nicht auf das größere Motorrad springen und denken, man könnte es so fahren wie eine Moto3-Maschine. Das funktioniert einfach nicht. Ich versuche, mich zu verbessern und wohlzufühlen. Wenn mir das gelingt, dann wird der Speed von allein kommen.»

Erst kürzlich hatte SPEEDWEEK.com darüber berichtet, dass Arbolino sich auf das Training mit Gewichten konzentriert, um besser zurechtzukommen. Für ihn steht fest: «Das Gewicht und die Leistung des Bikes sind der größte Unterschied. Diese Veränderungen zu managen, ist schwierig. In der Moto3 kannst du mit dem Motorrad mehr oder weniger machen, was du willst. Aber in der Moto2 klappt das nicht. Man muss verschiedene Sachen beachten, um schnell zu sein. Am Anfang ist das schwer zu verstehen. Aber ich komme an und lerne, welches der beste Weg ist, um mit diesen großen Motorrädern klarzukommen.»

Am Ende geht es für ihn darum, eine ordentliche Rookie-Saison hinzulegen. Das ist ein bodenständiger Ansatz, zumal bei IntactGP in der Vorsaison wenig zusammenlief. Teamprinzipal Jürgen Lingg fand im Nachhinein, dass sich Schrötter und Thomas Lüthi zu stark unter Druck gesetzt und die Ruhe verloren hätten.

Mit Arbolino hat Lingg seine Wunschlösung präsentiert. Lingg sagt: «Ich denke, dass er sich in dieser Klasse durchsetzen wird. Aber es wird Zeit brauchen und die müssen wir ihm geben.»

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