Marcel Schrötter (20.): «Kein optimaler Freitag»
Marcel Schrötter sieht nicht nur das Schlechte am Freitag
Marcel Schrötter (Liqui Moly Intact GP) hat den Trainings-Freitag in Valencia in der kombinierten Zeitenliste auf Gesamtplatz 20 abgeschlossen. Der Bayer hadert zwar mit dem Trainings-Tag, weiß aber, dass, «wenn man die Top 3 wegtut» und die richtigen Änderungen getätigt werden, die Top 8 in Reichweite liegen.
Der 29-Jährige fasst den Freitagmorgen unter dem Strich als «nicht optimal» zusammen, doch bemerkt, dass es doch «ein bisschen besser war, als Platz 15 ausgesagt hat.»
Denn bei Intact GP setzte man auf den härteren Reifen, zu spät kam allerdings der Wechsel auf besseres Material: «Ich bin zu spät reingefahren und hatte dann nur mehr eine Runde, die deutlich schneller war. Aber aus einer Runde ist es schwer, das ganze Potenzial zu holen.»
«In der zweiten Session war der Anfang nicht verkehrt. Das Problem war, dass ich nicht in der optimalen Gruppe war. Als ich noch gute Reifenbedingungen hatte, konnte ich mich sofort steigen, bin aber in meinen schnellen Runden immer ein bisschen in Sektor zwei und drei aufgehalten worden, so dass ich nie mein volles Potenzial nutzen konnten. Später, als der Reifen ein bisschen abgebaut hat, konnte ich mich nicht mehr verbessern», resümiert der 180-fache Moto2-Starter.
Er beklagt: «Auf dem zweiten Satz Reifen ist nichts mehr gelungen, ich habe mich in jeder zweiten Kurve verbremst. Ich hatte gar keinen Grip hinten, deshalb hatte es keinen Sinn weiterzufahren. Wir hatten aber auch keine große Möglichkeit irgendwas zu ändern.»
Aus den genannten Gründen nahm der Trainings-Freitag «kein gutes Ende», nun müsse man «analysieren, was das Problem» sei. Denn: «Ich fühle mich in bestimmten Ecken nicht sehr wohl. Da ist noch Potenzial da.»
Aber: «Wenn man die ersten drei Mal wegtut, dann ist es nicht das Ende der Welt. Wir reden von vier Zehnteln, dann sind wir in den Top 8 dabei. Klar, es ist Strecken-bedingt, aber wenn wir was finden, damit ich mich wohler fühle, dann ist noch was möglich.»
Moto2, Valencia, kombinierte Zeiten nach FP2 (4.11.):
1. Acosta, Kalex, 1:34,948 min
2. Fernández, Kalex, + 0,031 sec
3. López, Boscoscuro, + 0,180
4. Dixon, Kalex, + 0,606
5. Chantra, Kalex, + 0,623
6. Pasini, Kalex, + 0,675
7. Arbolino, Kalex, + 0,733
8. Beaubier, Kalex, + 0,775
9. Gómez, Kalex, + 0,776
10. Arenas, Kalex, + 0,816
11. Ogura, Kalex, + 0,905
12. Aldeguer, Boscoscuro, + 0,914
13. Canet, Kalex, + 0,953
14. Escrig, MV Augusta, + 0,960
15. Roberts, Kalex, + 1,010
16. Agius, Kalex, + 1,096
17. Vietti, Kalex, + 1,105
18. Alcoba, Kalex, + 1,157
19. Salac, Kalex, + 1,162
20. Schrötter, Kalex, + 1,205
21. González, Kalex, + 1,293
22. Zaccone, Kalex, + 1,316
23. Corsi, MV Augusta, + 1,361
24. Dalla Porta, Kalex, + 1,439
25. Kubo, Kalex, + 1,579
26. Bendsneyder, Kalex, + 1,676
27. Hada, Kalex, + 1,720
28. Kelly, Kalex, + 2,157
29. Antonelli, Kalex, + 2,181
30. Van Den Goorbergh, Kalex, + 2,521
31, Ramírez, MV Augusta, + 3,371