Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Schrötter: «Q2 beim Abschluss wäre schön gewesen»

Von Alessandro Righi
Marcel Schrötter will am Sonntag «in jeder Runde kämpfen»

Marcel Schrötter will am Sonntag «in jeder Runde kämpfen»

Marcel Schrötter beendete auf dem Circuit Ricardo Tormo sein letztes Moto2-Qualifying auf Rang 22. Der Bayer hadert mit dem Resultat.

Für Marcel Schrötter (Intact GP) nahm das letzte Qualifying in der Moto2-Weltmeisterschaft kein versöhnliches Ende. Nach dem Ausscheiden im ersten Qualifying-Segment, wird der Bayer am GP-Sonntag lediglich als 22. ins Finale der Saison 2022 gehen.

Der Intact-Pilot resümiert kurz nach dem Qualifying: «[Das Ergebnis] ist natürlich sehr enttäuschend. Es wäre beim letzten Mal zumindest schön gewesen, in Q2 um eine einigermaßen gute Startposition zu kämpfen.»

Laut dem fünffachen Podest-Fahrer sei ein solches Resultat aber eben «die Gefahr», wenn man den direkten Sprung im dritten Training ins zweite Qualifying-Segment nicht schafft. Er betont, «dass das gesamte Feld schnell» sei und «Kaliber dabei» wären, und vermerkt weiter, dass das erste Qualifying «nicht [nur] die schlechtesten Piloten» ausfahren.

In Qualifying 1 seien eben auch jene Piloten dabei, bei denen es «in den freien Trainings aus irgendeinem Grund einfach nicht geklappt» habe, jedoch «Rennen gewinnen können.» Sein Qualifying hakt Schrötter als «ordentlich» ab, jedoch habe er «im letzten Sektor etwas [Zeit] liegen gelassen.»

Er bedauert: «Ich habe alles gegeben und für mich das Maximum mit dem Motorrad herausgefahren. Meine Aussage ist: Ich kann nach wie vor nicht meinen Style fahren. Klar, man muss sich anpassen, aber die Anpassungen funktionieren nicht so gut. Es ist einfach schwierig, wenn ich so fahren muss, um das Motorrad bestmöglich unter Kontrolle zu halten. Da kann man nicht diese drei, vier Zehntel finden. Und das ist einfach unser Problem, um dann auch wirklich konkurrenzfähig zu sein.»

«Schade, dass wir es nicht besser hinbekommen haben, weil ich spüre, dass viel mehr Potenzial für mehr da ist, aber ich einfach nicht mit der Art und Weise schneller fahren kann. Da suche ich auch keine Ausrede beim Team oder sonst wo, ich schaffe es selber nicht besser mit dem Material zu sein. Von dem her schade, aber morgen ist das Rennen und ich werde alles geben.»

Seine Zielsetzung ist beim GP am Sonntag klar: «Ich will in die Punkteränge kommen, und wer weiß, was passiert. Vielleicht kommen wir wieder in Richtung Top-10. Es kann so viel passieren.» Er hält abschließend mit Kampfgeist fest: «Unsere Rennen sind zu 80 Prozent besser als die Trainings, deswegen volle Konzentration auf das. [Valencia] ist eine schwierige Strecke zum Überholen, die ersten Runden werden da hinten sicher chaotisch. Aber es ist ein langes Rennen, ich werde in jeder Runde kämpfen.»

 

Moto2-Ergebnis Q2:
1. López, Boscoscuro, 1:34,314 min
2. Acosta, Kalex, + 0,001 sec
3. Fernández, Kalex, + 0,167
4. Arbolino, Kalex, + 0,269
5. Ogura, Kalex, + 0,351
6. Roberts, Kalex, + 0,360
7. Canet, Kalex, + 0,451
8. Aldeguer, Boscoscuro, + 0,457
9. Vietti, Kalex, + 0,459
10. Dalla Porta, Kalex, + 0,552
11. Arenas, Kalex, + 0,561
12. Chantra, Kalex, + 0,593
13. Beaubier, Kalex, + 0,606
14. González, Kalex, + 0,614
15. Dixon, Kalex, + 0,662
16. Salac, Kalex, + 0,824
17. Pasini, Kalex, + 0,825
18. Alcoba, Kalex, + 0,944

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