Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Phillip Island, Moto2, 2. Training: de Angelis P1

Von Esther Babel
de Angelis sagt, wo es lang geht

de Angelis sagt, wo es lang geht

Alex de Angelis holt sich die schnellste Zeit, Bradl wird Dritter. Lüthi auf Platz 8. Marquez wird nach Vormittags-Crash nur 17.

Im ersten Training am Vormittag zeigten die beiden WM-Kontrahenten Marc Marquez und Stefan Bradl Nerven. Beide stürzten. Während sich Bradl vom Team Viessmann Kiefer mit der Bestzeit von 1.34,039, neun Zehntel Sekunden schneller als der Rest vom Feld, achtbar aus der Affäre zog, leistete sich Marquez gleich noch einen zweiten Sturz. Nach seinem Ausrutscher in der vierten Runde verbrachte er den Rest des Trainings in der Box. In der letzten Minute wollte der Spanier nochmals zurück auf die Strecke. Doch der 125er-Weltmeister zeigte sich unkonzentriert und rammte den langsam fahrenden Thai Ratthapark Wilairot von der Strecke. Während Marquez mit dem Schrecken davon kam, musste sich Wilairot in ärztliche Behandlung begeben und fehlte beim Nachmittagstraining.

Das zweite Training startete etwas ruhiger und nach zehn Minuten lag Alex de Angelis vom Team JIR Moto2 mit einer Zeit von 1.34,466 vorne, vor Stefan Bradl, Bradley Smith und Aleix Espargaro. Max Meukirchner war gut ins zweite Training gestartet und positionierte sich auf Rang 7, Tom Lüthi auf Platz 10. Doch das letzte Wort war in der hart umkämpften Moto2-Klasse noch lange nicht gesprochen. Nach dem ersten Schlagabtausch steuerten die meisten der Top-15-Piloten erst einmal die Box an.

Bis zur Trainingshalbzeit hatten sich noch Andrea Iannone (Speed Master) und Mattia Pasini (Ioda Project) unter die ersten Fünf gemischt, doch die Bestzeit von Vorjahres-Sieger de Angelis wackelte nicht. Lüthi zeigte in Turn 11 eine klassische Off-Road-Einlage, behielt aber die Kontrolle über sein Motorrad und rumpelte aus dem Kiesbett zurück auf die Strecke. Ähnlich erging es Esteve Rabat wenig später. Auch er kam ohne Sturz davon.

Iannone und de Angelis zeigten im letzten Trainingsdrittel gute Ansätze, die Bestmarke zu unterbieten. Aber eine perfekt Runde brachte keiner der beiden zustande. Bradl war zu einem längeren Stopp in die Box gerollt und musste zusehen, wie er von Iannone auf Rang 3 verdrängt wurde. Neun Minuten vor Trainingsende ging der Bayer, inzwischen hinter Claudio Corti (Team Italtrans) auf Platz 4 zurückgefallen, wieder zurück auf die Strecke. Doch auch beim Schlussspurt änderte sich an der Bestzeit von de Angelis nichts mehr. Auf Platz 2 blieb Iannone. Bradl hatte in seiner letzten Runden noch Corti überholt und eroberte sich Rang 3 zurück. Seine Zeit vom Vormittag schaffte Bradl aber nicht.

Als Achter präsentierte sich Tom Lüthi. Auf Platz 16 war Max Neukirchner unterwegs, einen Platz vor WM-Leader Marquez. Die Schweizer Dominique Aegerter und Randy Krummenacher landen auf den Plätzen 20 und 25.

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