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Marcel Schrötter gestürzt: «Platz 8 war möglich»

Von Günther Wiesinger
Marcel Schrötter

Marcel Schrötter

Marcel Schrötter fuhr mit Johann Zarco nach vorne und stürzte an achter Stelle. «Komisch, bis dahin habe ich keinen Rutscher gehabt», ärgerte er sich.

Erster Sturz und erster Ausfall in dieser Saison für Marcel Schrötter. Der Kalex-Pilot aus dem spanischen Team Desguaces La Torre SAG brauchte nach der Rückkehr an die Box einige Minuten, bis er vor lauter Enttäuschung die Sprache wieder gefunden hatte.

«Ich konnte am Anfang relativ schnell Anschluss zu Zarco finden, ich bin diesmal gleich am Beginn positiv und aggressiv gefahren», schilderte der Bayer. «Ich habe Positionen gut gemacht. Und als ich hinter Zarco war, haben wir innerhalb von zwei Runden zu Aegerter aufgeholt. Zarco ging an Domi vorbei, dann bin ich auch vorbeigefahren, weil Zarco einer ist, der über eine ganze Renndistanz eine gute Pace hat. Ich dachte, Aegerter hält mich auf, weil er im Training diesmal nicht so super zurechtgekommen ist.»

Schrötter weiter: «Es ist also alles super gelaufen. In meinen letzten paar Runden habe ich minimal Zeit verloren, aber wir sind von Platz 9 kontinuierlich weggefahren. Es wäre wirklich ein sicherer achter Platz möglich gewesen. Es ist so schade, denn ich habe diesmal alles umgesetzt, was ich in Mugello falsch gemacht habe. Aber in Kurve 9 ist mir beim Reinfahren ganz spät beim Bremsen das Vorderrad weggerutscht. Es war eigentlich schon beim Loslassen der Bremse... Ganz komisch, denn ich hatte vorher nie irgendwie einen Rutscher. Eigentlich war ich auf der Bremse heute sehr gut. Ich habe hinter Zarco eher früher gebremst, weil ich da immer aufgeholt habe zu ihm. Dieser Rutscher ist ohne Vorwarnung passiert. Sehr, sehr ärgerlich. Denn wir hätten aus diesem schwierigen Wochenende noch ein Toprennen machen können.»

Auf Rang 18 abgerutscht

«Dieser Nuller ist einfach ärgerlich, denn wir waren bis jetzt sehr konstant. Jetzt hätte es einen hart erkämpften Top-Ten-Platz geben können, ohne Ausfälle von mir. Das wäre klase gewesen. Auch für die WM-Gesamtwertung, weil die Fahrer, die in der WM vor mir liegen, zum Beispiel Pasini und Torres, die hätten wir klar überholen können. Das wäre Richtung Platz 12 oder 13 in der Meisterschaft gegangen. So bin ich vom 15. auf den 18. Platz abgerutscht. Das ist alles sehr früh in der Saison.»

Schrötter rappelte sich nach dem Sturz wieder auf und schwang sich noch einmal aufs Motorrad. «Aber die Maschine war beschädigt, ich war an 26. Stelle mit 14 Sekunden Rückstand auf den Vordermann, da war eh nix zu holen. Also habe ich aufgehört», erzählte er.

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