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Marcel Schrötter: «Kompliziert statt produktiv»

Von Sharleena Wirsing
Marcel Schrötter auf der Moto2-Kalex

Marcel Schrötter auf der Moto2-Kalex

Kalex-Pilot Marcel Schrötter musste sich am ersten Trainingstag erst mit dem Verhalten der Moto2-Maschine auf der legendären Rennstrecke von Assen vertraut machen. Der Bayer belegte Rang 17.

Im ersten freien Training der Moto2-Klasse in Assen passte sich Marcel Schrötter schnell an das Verhalten der Kalex-Moto2-Maschine an. Regenschauer am Nachmittag unterbrachen seinen Lernprozess jedoch in der zweiten Sitzung. In der kombinierten Zeitenliste belegte der Deutsche aus dem Team Desguaces La Torre SAG den 17. Platz.

Zufrieden war Schrötter mit dieser Platzierung nicht. «Der erste Tag verlief eher kompliziert als produktiv. Die erste Session war zwar gut, da es ein hilfreiches Training für mich war. Ich musste mich mit der Moto2-Maschine auf dieser flüssigen Piste einfahren und mit jeder Runde gelang es mir die Rundenzeiten zu steigern. Über die Dauer des Trainings lag ich auch an zufriedenstellenden Positionen und obwohl am Ende Rang 17 nicht dem entsprach, was eigentlich das Ziel gewesen wäre, war ich überhaupt nicht verunsichert, da der Rückstand auf die Top-10 nur 1,5 Sekunden betrug», versicherte der 20-Jährige.

Ein perfektes Regen-Set-up konnte Schrötter in der zweiten Sitzung auf der auftrocknenden Strecke nicht finden: «Im zweiten Training hatten wir regnerische Bedingungen und ich wollte kein unnötiges Risiko eingehen, um beim Sammeln weiterer Erfahrungen mit der Kalex im Regen keinen Rückschlag zu erleben. Mit diesem Motorrad ist es bei diesen Verhältnissen schwieriger ein Gefühl dafür aufzubauen. Am Ende änderten sich die Bedingungen erneut, sodass wir mit Regenabstimmung nicht mehr viel ausrichten konnten.»

Das Resümee des Moto2-Piloten fällt jedoch nicht gänzlich negativ aus: «Auf dem Papier sehen die Ergebnisse zwar nicht sonderlich erfreulich aus, aber nach der absolvierten Arbeit können wir halbwegs zufrieden sein und die Umstellung mit der Moto2-Maschine war einfacher als es zuletzt in Barcelona der Fall war.»

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