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Dominique Aegerter: «Will zwei Podestplätze schaffen»

Von Matthias Dubach
Der Schweizer hat sich mit dem besten halben Jahr seiner GP-Karriere als Moto2-Spitzenfahrer etabliert. Nun blickt Aegerter nochmals zurück und wagt einen Ausblick auf die zweite Jahreshälfte.

Die Sommerpause ist vorbei – Dominique Aegerter fliegt am Dienstagmorgen als Vierter der Moto2-WM nach Indianapolis, wo am Wochenende die zweite Saisonhälfte gestartet wird. Wir haben dem Schweizer Suter-Pilot aus dem Technomag-carXpert vor der Abreise zum Interview gebeten.

Dominique, welche Note zwischen 1 und 10 gibst du dir selber für die erste Saisonhälfte?

Das ist schwierig zu sagen… Mein Saisonziel lautet Top-5, jetzt liege ich auf der vierten Position. Dazu kam noch der Podestplatz in Assen. Also gebe ich mir die Note 8 bis 9!

Wie lautet dein Wunsch für die zweite Saisonhälfte?

Ich möchte diese Saison noch ein oder besser zwei Podestplätze erreichen und immer in die Top-5 fahren. Danach müsste ich am Ende eigentlich auch in der WM in den besten Fünf liegen, damit wäre mein Wunsch erfüllt.

Dein Podestplatz in Assen war ein Highlight. War es auch dein bestes Rennen bisher in dieser Saison? Oder gab es noch ein besseres, bei dem du aber resultatmässig nicht belohnt wurdest?

Assen war schon das beste Rennen bisher. Denn ich habe dort am wenigsten auf den Sieger verloren.

Dein bisher schlechtestes Rennen war…

Das war wohl am Sachsenring. Ich wurde Zehnter, obwohl ich eigentlich nur 13 sec eingebüsst hatte. Auch in Mugello bin ich Zehnter geworden, dort waren es rund 10 sec gewesen.

Nun geht es in Indianapolis wieder los. Ist die Strecke eine gute Strecke, um wieder in die Saison einzusteigen?

Mir gefällt die Strecke gut, letztes Jahr hatte ich dort einige Führungsrunden gehabt. Ich fühle mich gut und bereit, es war gut, dass ich beim Dunlop-Test in Frankreich auch in der Pause mal Moto2 fahren konnte. Ich habe gut trainiert, die Kondition sollte kein Problem sein. Auch nicht, wenn wie jetzt drei Rennen hintereinander kommen. Wichtig wird sein, dass man beim ersten Rennen in Indy gut anfängt und sich gleich wieder Vertrauen erarbeitet.

Dir ist es bisher sehr gut gelaufen: Kam dir die Sommerpause in die Quere?

Ich denke, es ist gut, dass wir eine Sommerpause haben. Es braucht viel Anstrengung, um solche Ergebnisse zu erzielen. Deshalb ist es schon cool, wenn man dann einen Unterbruch hat, in dem man etwas runterfahren und sich erholen kann.

Es folgen noch neun Rennen, befinden sich darunter Strecken, die du besonders magst?

Sepang und Motegi habe ich sehr gerne, sie gehören zu meinen Lieblingsstrecken. Ich hoffe, dass ich dort gute Resultate holen kann.

Wagen wir einen Blick auf 2014. Mit Scott Redding und Pol Espargaró steigen die beiden besten Moto2-Piloten in die MotoGP auf. Da bist du als aktuell WM-Vierter im nächsten Jahr automatisch Sieges- und Titelanwärter.

Ich schaue schon etwas voraus in die Zukunft, aber so weit noch nicht. Sigi (Anm.: Aegerters Manager Dr. Robert Siegrist) ist zuständig für die Planung, dass ich für 2014 gute Verträge bekomme. Ich will zuerst die laufende Saison gut abschliessen. Sigi nimmt mir vieles ab und unterstützt mich finanziell und mental, das gehört sicher zum Erfolgsrezept dazu.

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