KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Nico Terol: Pech beim Comeback-Rennen

Von Markus Schocker
Nach seiner Rennpause von Silverstone kehrte Nico Terol (Mapfre-Suter) in Misano mit einer guten Leistung zurück: Im Qualifying war er schneller als Teamkollege Jordi Torres, im Rennen allerdings riss ihm die Kette.

Die Resultate von Nico Terol in dieser Saison waren unterirdisch, bis Silverstone hatte der letztjährige dreifache Rennsieger nur zwei WM-Punkte geschafft. Die Ärzte diagnostizierten ein Burn-out-Syndrom. Daraufhin pausierte Terol beim Rennen in Silverstone, wurde dort von Rookie Dakota Mamola ersetzt und begab sich in ärztliche Obhut.

In Misano nun kehrte Terol bereits wieder in die Moto2-WM zurück – und hinterließ dabei einen besseren Eindruck als bei vielen seiner Rennen vor der Rennpause. Terol qualifizierte sich als 16. immerhin vier Plätze vor seinem Teamkollegen Jordi Torres, im Rennen ereilte ihn allerdings das Pech.

«Erst hat mich ein anderer Pilot von der Strecke gedrückt, da sind einige Gegner an mir vorbei gefahren. Danach war es schwierig, in einen guten Rhythmus zu finden, mir unterliefen auch einige Fahrfehler. Und dann ist mir die Kette gerissen. Das war´s dann.»

Teamkollege Jordi Torres fand sich in Misano überhaupt nicht zurecht. Nachdem es Torres in allen freien Trainings nicht in die Top-20 geschafft hatte und auch im Qualifying nur den 20. Startplatz erreicht hatte, erwiesen sich die drastischen Set-up-Änderungen, die das Mapfre-Team vor dem Rennen vorgenommen hatte, als Schuss in den Ofen: Torres kam nur als 21. ins Ziel, klagte über einen viel zu niedrigen Kurven-Speed seiner Maschine und berichtete zudem von einigen kritischen Momenten, in denen er beinahe gestürzt sei.

«Für die nächsten Rennen müssen wir uns etwas einfallen lassen», so ein niedergeschlagener Jordi Torres nach dem Rennen. In der WM ist Torres 19. mit 32 Punkten.

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