Mika Kallio über den Titelkampf 2005 und 2014

Von Sharleena Wirsing
Mika Kallio: Reicht es 2014 zum Titel?

Mika Kallio: Reicht es 2014 zum Titel?

Derzeit kämpft Mika Kallio gegen seinen Teamkollegen Tito Rabat um den Moto2-Titel 2014. In den letzten Jahren war er vom Titel weit entfernt. Was hat sich für den Finnen verändert?

Moto2-WM-Leader Tito Rabat siegte in Brünn, Silverstone und Misano. Doch sein ärgster Rivale, Mika Kallio, betrieb Schadensbegrenzung und fuhr dreimal auf Rang 2. 2014 kämpfen die MarcVDS-Teamkollegen Kopf an Kopf um den Moto2-Titel. Derzeit trennen sie 22 Punkte. Rabat siegte 2014 in sieben der bisherigen 13 Rennen. In vier Rennen schaffte er es nicht auf das Podest. Mika Kallio stand dreimal auf dem obersten Treppchen und verpasste ebenfalls viermal das Podium.

«Bereits vor dem ersten Rennen in Katar sagte ich, dass ich dort um einen Podestplatz fahren werde und der Titel mein Ziel ist. Nun kämpfe ich gegen Tito um die Weltmeisterschaft. Das macht mich glücklich. Auch das Bike hat sich seit dem letzten Jahr noch etwas verbessert. Kalex lieferte ein neues Chassis, das mir ein besseres Gefühl für die Front vermittelt. Ich kann nun viel besser an Limit gehen», fasste Kallio.

Auch die Atmosphäre im MarcVDS-Team ist trotz des Titelkampfes gut. «Im Team ist die Stimmung sehr angenehm, obwohl wir gegeneinander um den Titel fighten. Die Mannschaften beider Seiten sind sehr freundlich zueinander. Wir befinden uns auf demselben Level und pushen uns so gegenseitig zu den bestmöglichen Resultaten. Deshalb ist MarcVDS im Moment das stärkste Team.»

2005 verpasste Mika Kallio den 125-ccm-Titel nur um fünf Punkte. Der Schweizer Tom Lüthi wurde Weltmeister. «Wenn ich heute darüber nachdenke, was damals passiert ist, dann ist es noch härter. Ich habe den Titel nur um fünf Punkte verloren, aber es war meine beste Saison. Ich war Zweiter, also dachte ich, dass ich es im nächsten Jahr schaffen könnte. Doch am Ende habe ich den Titel nie gewonnen. Es war meine einzige Chance in der 125-ccm-Klasse, deshalb ist es ein schreckliches Gefühl. Doch so ist das Leben – und der Sport. Das kann passieren.»

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