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Jonas Folger (1.): «Mit harten Reifen schnell!»

Von Sharleena Wirsing
«Wir sind mit dem harten Reifen schnell, haben aber am Ende noch den weichen aufgezogen», erklärte Jonas Folger nach seiner Bestzeit im zweiten Training gegenüber SPEEDWEEK.com.

Fünf Minuten vor dem Ende des zweiten Moto2-Trainings legte Jonas Folger rote Sektorzeiten vor. Der Bayer katapultierte sich auf Platz 1, mit einer Zeit von 1:43,413 min. Er war damit 0,026 sec schneller als Weltmeister Tito Rabat, den er schon bei ihrer Aufholjagd in Argentinien weit hinter sich gelassen hatte.

«Das Training war ziemlich gut, aber auch sehr heiß», schnaufte Jonas Folger im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Wir haben an der Maschine nicht viel verändert, da das Gefühl von Anfang an stimmte. Wir fuhren ziemlich lange mit dem harten Reifen. Er hatte dann insgesamt eine Renndistanz hinter sich. Damit war ich an fünfter Stelle. Am Ende zogen wir dann für eine schnelle Runde den weichen Reifen auf», berichtete Folger.

«Wir sind mit dem harten Reifen schnell, das ist sehr gut. Mit dem weichen Reifen kann sich jeder verbessern, also ist die Arbeit mit dem harten Reifen sehr wichtig. Das hat bei uns super funktioniert. Der Einzige, der etwas schneller war mit dem harten Reifen, ist Rabat. Das war aber bei den letzten Rennen auch schon so, er ist damit immer schnell», weiß der 21-Jährige.

«Wir können uns noch ein bisschen beim Turning verbessern. Am Kurveneingang muss ich mich zurücknehmen, denn ich slide zu stark und überhitze den Reifen beim Bremsen», verriet der Kalex-Pilot.

Schon 2009 zeigte Folger in Jerez in der 125-ccm-Klasse eine eindrucksvolle Leistung. Er startete von Platz 34 und stürmte auf den dritten Rang nach vorne. Im Kampf um Platz 2 stürzte er unglücklicherweise.

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