Harris-Moto2 lieferbar
Aleix Espargaro mit der Harris-Moto2
Mit grossem Interesse hatten die Brüder Steve und Lester Harris die Diskussionen rund um die Moto2 von Beginn an verfolgt. Als Anfang des Jahres das Reglement veröffentlicht wurde, startete man früh mit den Planungen. Zusammen mit dem Team Promo-Racing wurde ein Versuchsträger in der spanischen Formula Extreme Meisterschaft eingesetzt und entwickelt. Mit Pole-Positions, Rennsiegen und Rundenzeiten auf dem Niveau der heutigen 250-ccm-Raketen, hat sich das Prototypen-Motorrad bereits empfohlen.
Mittlerweile wurde ein Entwicklungsstatus erreicht, dass man das Produkt allen Interessenten zum Kauf anbieten kann. Es ist davon auszugehen, dass die Bestellungen bestätigter Moto2-Teams bevorzugt bearbeitet werden. Ausgestattet ist das Bike unter anderem mit edlen Dämpferelementen von Öhlins, Felgen von Marchesini und Brembo-Bremsen. Das Trockengewicht wird mit 135 Kg angegeben, etwa 40 Kg mehr als die bisherigen 250-ccm-Zweitakter. Der von Honda gestellte Einheitsmotor wird dafür jedoch auch gut 40-50 PS mehr Power leisten. Den GP-Teams wird technischer Support bei allen IRTA-Tests und Rennwochenenden garantiert.
Harris hat damit ein interessantes Paket geschnürt, steht aber in Konkurrenz weiterer Anbieter. Zum Beispiel hat auch der ehemalige GP-Fahrer Eskil Suter mit seinem Unternehmen Suter Racing Technology ein fahrfertiges Bike im Angebot. Unter anderem wird Stefan Bradl mit dem Schweizer-Motorrad ausrücken. Auch die Piaggio-Group (Aprilia, Derbi, Gilera), Bimota, TSR, Moriwaki, Burning-Blood, Kalex-Engineering, Tech3 und FTR wollen sich in der Moto2 engagieren.