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Jonas Folger (10.): 0,6 sec langsamer als im FP3

Von Sharleena Wirsing
Jonas Folger: Wie stark ist er im Rennen am Sonntag?

Jonas Folger: Wie stark ist er im Rennen am Sonntag?

Im Moto2-Qualifying von Brünn peilte Jonas Folger einen Platz in den ersten beiden Startreihen an, doch dem 22-Jährigen gelang keine perfekte Runde. «Trotzdem ist noch einiges möglich.»

Jonas Folger ging mit hohen Erwartungen in das Moto2-Qualifying, nachdem er am Samstagvormittag die schnellste Rundenzeit aller freien Trainings in den heißen tschechischen Asphalt brannte.

Doch im Qualifying musste sich der schnelle Bayer mit Platz 10 zufriedengeben. «Aufgrund meiner starken Rundenzeit am Morgen bin ich natürlich sehr zuversichtlich in das Qualifying gegangen. Doch die Session ging daneben. Zunächst gingen wir mit dem harten Reifen auf die Piste, um einfach einen Rhythmus und ein Gefühl für die heißeren Bedingungen am Nachmittag zu bekommen. Für den zweiten Run haben wir einen gebrauchten weichen Reifen montiert, mit dem ich meine schnellste Rundenzeit fuhr. Zu diesem Zeitpunkt war es eine konkurrenzfähige Zeit. Ich war damit auf Rang 6 oder 7. Danach bin ich nochmals für einen Reifenwechsel in die Box gefahren, wo ein neuer, ebenfalls weicher Hinterreifen montiert wurde. Doch leider habe ich in diesem Run keine fehlerfreie Runde auf die Reihe bekommen.»

«Manchmal bin ich allerdings im Verkehr aufgehalten worden. In meiner allerletzten Runde hat dann nochmals eine Gruppe von Fahrern in der letzten Kurve gewartet. Somit war auch mein letzter Versuch kaputt. Natürlich ist dieses Ergebnis enttäuschend. Auch über meine Rundenzeit bin ich verärgert. Ich war 0,6 sec langsamer als am Vormittag», stellte der 22-jährige Kalex-Pilot aus dem AGR-Team fest.

Doch für das Rennen am Sonntag ist noch nichts verloren. «Der positive Aspekt ist, dass wir gegenüber Freitag einen guten Kompromiss hinsichtlich der Abstimmung gefunden haben. Nach dem FP3 haben wir wegen der heißeren Temperaturen noch weitere Änderungen am Set-up vorgenommen. Auf der Bremse konnte ich meine Linie nicht so präzise halten. Allerdings war dies das geringste Problem. Das Qualifying war mit Sicherheit nicht unser bestes. Aber in jedem Fall hätte ich mehr aus dem Gesamtpaket herausholen müssen. Meine Ausgangsposition aus der vierten Reihe ist nicht die beste, aber ich denke, es ist trotzdem noch einiges möglich.»

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