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Axel Pons: Alfred Willeke als seine neue Geheimwaffe

Von Jordi Gutiérrez
Alfred Willeke mit Axel Pons

Alfred Willeke mit Axel Pons

Bei den IRTA-Testfahrten in Jerez war Axel Pons aus dem AGR-Team der schnellste Moto2-Pilot. Der Spanier legte auf dem harten Hinterreifen eine Fabelzeit vor.

Axel Pons schaffte als einziger Moto2-Pilot bei den Testfahrten in Jerez eine Zeit unter 1:42 min. Der Kalex-Pilot umrundete den Circuito de Jerez in 1:41,730 min. Damit war er 0,345 sec schneller als Sam Lowes.

«Ich bin happy und wirklich stolz», erklärte der Sohn von Sito Pons im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Das Team macht einen sehr guten Job, ich arbeite schon gut mit meinem neuen Crew-Chief Alfred zusammen. Ich habe Vertrauen zum Bike, was sich an den konstanten Zeiten zeigt. Ich hatte noch nie so viel Selbstvertrauen auf der Maschine.»

Doch Pons erlebte beim Jerez-Test auch einen kleinen Rückschlag. «Am zweiten Tag in Jerez hatte ich einen dummen Sturz, denn ich konnte das Bike nicht stoppen, als ich versehentlich in den Leerlauf kam. Es ist aber nichts passiert. Nun haben wir noch drei wichtige Testtage in Katar.»

2016 arbeitet Pons mit Alfred Willeke, dem ehemaligen Crew-Chief von Tom Lüthi zusammen. «Ich wusste, dass ich schnell sein kann. Nach dem ersten Tag sagte ich Alfred, dass er mir die Chance geben soll, auf die Jagd nach einer schnellen Runde zu gehen. Ich schaffte es. Die Rundenzeit war unglaublich, ich hatte das nicht erwartet. Ich habe mich auf meine Bremspunkte konzentriert und das Gas überall ein bisschen früher aufgezogen. Ich war sehr glücklich, auch mit Alfred, er macht einen großartigen Job», lobte Pons.

Was erwartest du für den Katar-Test? «Wir müssen so weitermachen und ein Set-up finden, das für diese Strecke passt. Wir haben bereits ein sehr gutes Grund-Set-up, das wir dann beim Test noch anpassen müssen.»

Wie unterscheidet sich die Arbeitsweise von Alfred von jener von Chus Sanchez, mit dem nun dein Teamkollege Marcel Schrötter zusammenarbeitet? «Grundsätzlich war meine Beziehung zu Chus sehr gut, aber ich kenne ihn seit vielen Jahren. Es war schwer, nach so vielen Jahren ein professionelles Arbeitsverhältnis zu pflegen. Er ist aber ebenfalls ein großartiger Techniker. Mit Alfred ist es eine normale Beziehung zwischen Fahrer und Techniker, das hilft mir. Alfred hat zudem sehr viel Erfahrung, die er mir weitergeben kann. So war ich schneller als je zuvor.»

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