Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Philipp Öttl (9.): «Das darf nicht mehr passieren»

Von Jordi Gutiérrez
Philipp Öttl

Philipp Öttl

Nach dem neunten Platz im Moto3-Rennen von Austin war Philipp Öttl mit seiner Leistung im Rennen zufrieden, aber nicht mit der Arbeit über das gesamte Rennwochenende.

«Wir haben das Bike am Sonntag etwas besser hinbekommen, schon im Warm-up war ich ganz gut dabei. Das Rennen war etwas wild. Beim ersten Start hatte ich den harten Hinterreifen drauf, beim Neustart wechselten wir dann zum Medium-Reifen. Das war ganz gut, auch fahrerisch habe ich mich noch verbessert. Aber es machte sich im Rennen bemerkbar, dass ich am Freitag und Samstag noch hinterherhinkte. Das darf nicht mehr passieren», berichtete KTM-Pilot Philipp Öttl aus dem Team Südmetall Schedl GP Racing nach Platz 9 im Moto3-Rennen auf dem Circuit of the Americas.

«Schon am Samstag habe ich ein paar Sachen bei anderen Fahrern gesehen, das habe ich mir in meinen Plan eingebaut und konnte es recht gut umsetzen. Doch was am Freitag und Samstag fehlt, das fehlt dann auch im Rennen. Ich konnte am Ende nicht mehr angreifen. Aber wenn ein schwieriges Rennen einen Top-10-Platz bedeutet, dann ist das nicht so schlecht», erklärte der 20-Jährige.

Teamchef Peter Öttl ergänzte: «Es war ein schwieriges Wochenende – zumindest der Freitag und Samstag mit dem 15. Startplatz. Wir haben uns schwer getan, die richtige Abstimmung zu finden. Philipp hatte nicht genug Vertrauen in sich und seine Maschine. Nachdem wir viel geändert und alles analysiert hatten, gingen wir dann in eine gute Richtung. Der zweite Platz im Warm-up hat dann gezeigt, dass wir wieder gut dabei sind. Im Rennen hat er das bestätigt, da er von Platz 16 nach dem Start auf 9 nach vorne gefahren ist und in der Spitzengruppe kämpfte. In den letzten zwei Runden funktionierte es nicht ideal, aber im Rückblick sehe ich das Wochenende positiv, denn er hat wieder viel gelernt und war bei allen drei Rennen in der Spitzengruppe dabei. Er ist WM-Siebter und damit zweitbester KTM-Pilot. Das sollte ihm genug Selbstvertrauen für Jerez geben.»

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