Sachsenring-GP: Joan Mir souverän – Öttl starker 5.

Von Günther Wiesinger
Der spanische Moto3-WM-Spitzenreiter Joan Mir gab sich auch beim deutschen WM-Lauf keine Blösse. Er holte den fünften Saisonsieg. Philipp Öttl sicherte sich Platz 5.

Spannung vor dem Moto3-Rennen auf dem Sachsenring, denn Joan Mir lag in der WM 30 Punkte vor Canet. Die Gegner wollten den Rückstand verkürzen, was schon in Assen gut gelungen war. Mir wurde dort nur Siebter.

Nach der ersten Runde führte Ramirez vor Mir, Fenati, Arbolino, Canet, Bulega, Suzuki, Bastianini, McPhee und Binder. 11. Öttl. 12. Bendsneyder.

In der Del Conca Gresini Honda Box saß Jorge Martin, der im Training einen Knöchelbruch (rechts) erlitten hat, vorläufig eine Gipsschiene trägt und am Montag in Barcelona operiert wird. Er musste tatenlos zusehen, wie seine Verfolger McPhee, Di Giannantonio & Co. seinen vierten WM-Rang aufs Korn nahmen.

3. Runde: Fenati führt 0,216 sec vor Mir, Ramirez, Arbolino und Bulega. 10. Öttl. 11 Bendsneyder. 31. Georgi.

4. Runde: Mir an der Spitze vor Fenati, Ramirez, Bulega, Arbolino, Darryn Binder, Canet, Suzuki. 9. Öttl.

6. Runde: Die Spitzengruppe umfasst fünf Fahrer: Mir, Fenati, Ramirez, Bulega und Arbolino, also drei Honda- und zwei KTM-Fahrer. Öttl liegt 3,6 Sekunden dahinter an 6. Stelle.

7. Runde: Öttl jetzt 4,1 Sekunden hinter Platz 5. Pulkkinen rollt an die Box.

9. Runde: Der souverän wirkende Joan Mir jetzt 0,227 sec vor Ramirez, Fenati, Arbolino und Bulega. Öttl 4,2 sec dahinter.

10. Runde: Mir passiert 0,218 sec vor Ramirez, Fenati, Arbolino und Bulega. Öttl 4,4 sec dahinter. 7. Guevara vor D. Binder, Rodrigo, Suzuki, Canet, Bendsneydr, Loi, Bastianini, Di Giannantionio.

12. Runde: Joan Mir hält sich 0,159 sec vor Marcos Ramirez auf der KTM des Platinum Bay Real Estate Teams von Fiorenzo Caponera.

14. Runde: Mir jetzt 0,214 sec vor Fenati, Ramirez, Bulega und Arbolino aus dem SIC58-Team von Paolo Simoncelli. Öttl 5,4 sec dahinter an sechster Stelle. 7. Suzuki vor Guevara, Bastianini, Loi, Rodrigo.

16. Runde: Assen-Sieger Aron Canet gestürzt.

17. Runde: Romano Fenati hat sich im spannenden Fight auf Platz 1 gesetzt, Mir liegt 0,092 sec dahinter. 3. Ramirez vor Bulega und Arbolino. Öttl als Sechster 6,043 sec zurück hinter P5.

19. Runde: Tony Arbolino schmeisst seinen fünften Platz durch einen Sturz weg. Öttl jetzt an fünfter Position vor Bendsneyder, Loi, Bstianini, Suzuki, Rodrigo, Danilo.

20. Runde: Fenati hält Mir um 0,053 sec hinter sich. 3. Ramirez vor Bulega. In der Spitzengruppe kämpfen zwei Honda gegen zwei KTM. 5. Öttl, 9,2 sec hinter dem Führenden.

22. Runde Mir kämpft verbissen gegen Ramirez und Fenati. Bulega hat 2,1 sec auf Platz 3 verloren. Öttl ist 5. und liegt 7,9 sec hinter dem Italiener. 6. Bendsneyder vor Bastianini, Suzuki, Loi, Binder, Danilo und Rodrigo. Danny Kent, nach dem Quali zwölf Plätze zurückversetzt, ist auf Platz 24 gestürzt.

24. Runde: Ramirez an erster Stelle. Joan Mir liegt 0,143 sec dahinter. 3. Fenati. 4. Bulega. 5. Öttl.

25. Runde: Mir 0,142 sec vor Ramirez, Fenati. 4. Bulega. 5. Öttl.

26. Runde: Fenati hat sich wieder auf Platz 1 geschoben; Mir lauert 0,110 sec dahinter auf Platz 2. Dann Ramirez und Bulega. 5. Öttl.

27. Runde und Ziel: 1. Joan Mir (Honda), der rechtzeitig angreift und siegt. 2. Fenati vor Ramirez, der als bester KTM-Pilot auf Platz 3 eintrifft. 4. Bulega. 5. Öttl. 6. Bastianini. 7. Loi. 8. Bendsneyder. 9. Suzuki. 10. Darryn Binder.

WM-Stand: 1. Mir 165. 2. Fenati 128. 3. Canet 110. 4. Martin 89. 5. Di Giannantonio 85. 6. McPhee 83. – ferner: 12. Öttl 41.

Marcos Ramirez gelang sein erster Podestplatz in der WM. «Ich fühle mich sehr gut mit dem Team und mit der KTM. Ich wusste, ich kann im Finish mehr pushen und um den Sieg fighten. Aber ich habe es dann bevorzugt, das Podest abzusichern und 16 Punkte heimzubringen.»

Romano Fenati: «Sicher war der Stil von Joan besser für die Reifen, er schonte sie zwischendurch, ich habe sie ruiniert. Ich habe trotzdem in den letzten Runden viel riskiert, aber ich bin hinten arg gerustcht. Der zweite Platz ist gut vor der Sommerpause. Morgen gehe ich an den Strand... In in ein par Wochen geht die Vorbereitung für die zweite Saisonhälfte weiter. Wir müssen weiter gute Ergebnisse bringen.»

Joan Mir: «Romano zog in der letzten Runde weg, das Renenn war lang und schwierig, die Pace war hoch. Aber ich ahbe Romano im Finish noch erwischt... Aber nach dem schwachen Ergebnis von Assen war dieser Sieg wichtig. Mein Dank gilt dem Team, das Motorrad hat erstklassig funktioniert. Jetzt freue ich mich auf die Ferien.»

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