Jorge Martin (Honda): «Fühlte mich unantastbar»

In den bisherigen drei Moto3-Rennen in der Saison 2018 war Jorge Martin zwei Mal siegreich. Nur in Argentinien ging sein Reifenpoker nicht auf, was Platz 11 für den Spanier bedeutete. Doch in Austin trumpfte der Honda-Pilot aus dem Gresini-Team wieder groß auf und überquerte die Ziellinie als Sieger 1,4 sec vor Enea Bastianini.

«Das war zu Beginn ein sehr schwieriges Rennen, denn ich hatte mich für den harten Hinterreifen entschieden. Di Giannantonio und Bezzecchi pushten sehr. Doch ich blieb ruhig und vermied Risiken. Zur Rennmitte wurden sie dann langsamer. Fünf Runden vor Schluss gab ich dann alles und zog davon. Es war aber nicht einfach, weil Bastianini sehr stark war. Doch in Austin fühlte ich mich unantastbar. Ich danke meinem Team für das perfekte Bike», jubelte Martin nach seinem Triumph.

In der Vorsaison betonte Martin, nicht vom Titel besessen zu sein, sondern sich auf Rennsiege zu konzentrieren. «Mein Ziel war es von Anfang an, 2018 so viele Rennen wie möglich zu gewinnen. Nun will ich genau so weiterarbeiten. Ich denke, wir machen einen großartigen Job. Dieser Sieg gibt mir nach Argentinien sehr viel Motivation. Die Strecken in Europa liegen mir sehr gut, darauf freue ich mich nun.»