KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Moto3 in Austin: KTM macht Jagd auf Honda

Von Frank Aday
2017 lagen beim Austin-GP vier Honda-Piloten an der Spitze

2017 lagen beim Austin-GP vier Honda-Piloten an der Spitze

2017 lagen beim Austin-GP vier Honda-Piloten an der Spitze. Das zweite Moto3-Rennen 2018 in Argentinien entschied jedoch ein KTM-Pilot für sich. Hier finden Sie alle wichtigen Fakten vor dem Austin-GP.

Zehn Punkte trennen Katar-Sieger Jorge Martin vor dem dritten Saisonrennen in Austin von WM-Leader Aron Canet, der bei den ersten beiden Rennen jeweils Platz 2 belegte. Der Sieg in Argentinien ging an Marco Bezzecchi aus dem deutschen Pürstel-Team. Er sorgte so für den ersten KTM-Sieg seit Mugello 2017.

Die wichtigsten Zahlen und Fakten zum Moto3-Rennwochenende in Austin:

• Marco Bezzecchi gewann in Argentinien sein erstes GP-Rennen und wurde so der 49. Italiener, der in der Leichtgewichtsklasse siegreich war, und der sechste in der Moto3-Klasse. Im letzten Jahr wurde Bezzecchi auf dem Circuit of the Americas 17. Sein bis dahin bestes Resultat.

• Bezzecchis Sieg in Termas de Rio Hondo war der erste für KTM-Fahrer seit Andrea Mignos Triumph in Mugello 2017.

• KTM feierte den 65. Sieg in der Leichtgewichtsklasse und schnappte sich somit den dritten Platz als erfolgreichster Hersteller dieser Klasse nach Honda (207) und Aprilia (151).

• Als Zweiter in Argentinien stand Aron Canet zum neunten Mal in seiner GP-Karriere auf dem Podest. Er schnappte sich im letzten Jahr in Austin die Pole-Position und legte einen neuen Rekord vor. Im Rennen kämpfte er bis zum seinem Sturz um die Führung.

• Fabio Di Giannantonio überquerte die Ziellinie in Argentinien als Dritter. Es war sein neunter Podestplatz in der Moto3-Klasse. Damit zog er mit Jorge Navarro gleich. In Austin stand Di Giannantonio im letzten Jahr auf dem Podest und lag nur 0,023 sec hinter seinem Teamkollegen Jorge Martin.

• Jorge Martin und Fabio Di Giannantonio sind die einzigen aktuellen Moto3-Piloten, die in Austin bereits auf dem Podest standen.

• Jorge Martin wurde nach seinem Reifenpoker in Argentinien nur Elfter. Zum ersten Mal seit dem Japan-GP 2017 verpasste er das Moto3-Podest. Bei seinen ersten beiden Rennen in Austin stürzte Martin.

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