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Max Kofler (19.): «Einige taktische Fehler gemacht»

Von Sarah Göpfert
Maximilian Kofler verpasst in Jerez die Punkteränge

Maximilian Kofler verpasst in Jerez die Punkteränge

Der Spanien-GP begann für Maximilian Kofler nach einem verpatzten Qualifying vielversprechend, jedoch bremsten ihn seine Reifenwahl und eine Strafrunde frühzeitig aus. Der Österreicher zieht dennoch eine positive Bilanz.

Maximilian Kofler hoffte nach einem soliden Saisonstart beim «Gran Premio Red Bull de España» auf weitere WM-Punkte, jedoch verpokerte sich Österreichs einziger GP-Stammfahrer bereits im Qualifying: «Im Q1 war ich nach den ersten fliegenden Runden Dritter. Leider hatte ich keinen neuen Reifen mehr zur Verfügung, da wir diesen im dritten freien Training verpulvert hatten, um den vorzeitigen Einzugs ins Q2 zu schaffen», schilderte Kofler, der sich aufgrund dieses Umstandes nicht noch einmal verbessern und das Rennen am Sonntag von Startplatz 27 angehen musste.

Zu Rennbeginn schien es zunächst Zugunsten des CIP-Greenpower-KTM-Pilots zu laufen: «In der Startrunde konnte ich elf Fahrer überholen», berichtete Kofler aus Andalusien. «Leider haben wir als Team im Training einige taktische Fehler gemacht, was die Aufgabe im Rennen sehr erschwerte», verwies der 20-Jährige nochmals auf den Taktikfehler im Qualifying. «Leider hat der weiche Reifen früh seinen Geist aufgegeben», seufzte Kofler, der dadurch die hohe Rennpace der Führungsgruppe nicht mitgehen konnte.

Der Österreicher kämpfte lange um den Anschluss an die vorderen Fahrer, seine Bemühungen wurden jedoch nicht belohnt. Wegen des mehrfachen Überschreitens der Streckenbegrenzung erhielt der Attnang-Puchheimer von der Rennleitung eine Long-Lap-Strafe. «Ich habe alles riskiert, das resultierte dann in einem Long-Lap-Penalty und dann war der Anschluss an die Vordermänner ganz dahin», zeigte sich Kofler anschließend enttäuscht. Den Zielstrich überquerte er 17,318 sec hinter Rennsieger Pedro Acosta (Red Bull KTM Ajo) als 19, womit er erneut punktelos blieb.

Der KTM-Pilot blickte aber auch auf die positiven Seiten seines Wochenendes in Jerez: «Den Start und die schnellen Runden im Rennen kann ich als positiven Fakt mitnehmen, allerdings ist das nicht die Ausbeute, die ich mir für Spanien vorgestellt habe.» Schon in zwei Wochen hat Kofler beim fünften Saisonlauf in Le Mans die nächste Chance auf WM-Punkte.

Moto3-Ergebnis, Jerez, 2. Mai:

1. Acosta, KTM, 39:22,266 m
2. Fenati, Husqvarna, + 0,417 sec
3. Alcoba, Honda, + 0,527
4. Migno, Honda, + 0,548
5. Sasaki, KTM, + 0,971
6. Tatay, KTM, + 0,997
7. Dupasquier, + 1,043
8. Antonelli, + 1,144
9. Artigas, + 1,383
10. Yamanaka, + 1,596

Ferner:
19. Kofler, KTM, + 17,318

Moto3-WM-Stand nach 4 von 19 Rennen:

1. Acosta 95 Punkte. 2. Antonelli 44. 3. Migno 42. 4. Fenati 40. 5. Masia 39. - Ferner: 11. Dupasquier 24. 22. Kofler 3.

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