Keine Disziplin: Doppelte Long-Lap-Strafe für Fenati

Von Oliver Feldtweg
Romano Fenati

Romano Fenati

Beim Barcelona-GP wurden die Moto3-Teamchefs aufgefordert, bei ihren Piloten mehr Disziplin einzufordern. Aber es hagelt weiter heftige Strafen.

Das amtsbekannte italienische «enfant terrible» Romano Fenati aus dem Sterilgarda Max Racing Team von Max Biaggi und Peter Öttl ist am ersten Moto3-Trainingstag bei der Dutch-TT in Assen wieder einmal durch eine Disziplinlosigkeit negativ in Erscheinung getreten.

Der Husqvarna-Werkspilot und aktuelle WM-Vierte muss am Sonntag im Rennen in den Niederlanden einen «Double Long Lap Penalty» absolvieren, weil er im ersten freien Training um 9,42 Uhr verantwortungslos gefahren ist und danach bei der Rückkehr an die Box gegenüber einem Gegner ein aggressives Benehmen an den Tag gelegt hat. Dieser Gegner war ausgerechnet sein Teamkollege Adrian Fernández, von dem sich Fenati auf der Strecke offenbar behindert gefühlt hatte.

Romano Fenati, der in der WM-Tabelle an fünfter Position liegt und mit der Husky 2020 in Misano gewonnen hat, gilt als Wiederholungstäter. Der ehemalige Rossi-VR46-Schützling ist nach einem Vorfall in der Moto2-Klasse in Misano 2018 sogar sechs Monate gesperrt worden. Der Jerez-GP-Zweite von 2021 hatte damals im Rennen seinem Gegner Stefano Manzi bei hohem Tempo in die Vorderbremse gegriffen.

Auch Fenatis Teamkollege Adrian Fernández wurde vom FIM MotoGP Stewards Panel mit Freddie Spencer zu einem «Double Long Lap Penalty» verdonnert, denn er war an dem Zwischenfall mit Fenati nicht unschuldig.

Eine weitere Strafe wurde gegen den Moto3-Piloten Takuma Matsuyama (Honda Team Asia) ausgesprochen. Weil er langsam gefahren ist und einen Gegner auf einer schnellen Runde gestört hat, muss der Japaner im Moto3-Rennen am Sonntag einen Long Lap Penalty in Kauf nehmen.

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