Ayumu Sasaki (2.) trotz Sturz: «Gefühl wie 2022»

Von Sarah Göpfert
Ayumu Sasaki war beim privaten Jerez-Test gut aufgelegt

Ayumu Sasaki war beim privaten Jerez-Test gut aufgelegt

Während Collin Veijer in der Box verharren musste, wurde Liqui Moly-Husqvarna-Intact-GP-Pilot Ayumu Sasaki beim privaten Moto3-Test in Jerez seiner Favoritenrolle gerecht. Doch der Japaner blieb nicht fehlerfrei.

Am Donnerstag und Freitag rückte das gesamte Moto3-Feld auf dem Circuito de Jerez-Ángel Nieto zum ersten Test der Saison 2023 aus. Besonders am ersten Tag wurde der Testbetrieb durch das wechselhafte Wetter beeinträchtigt. Dennoch war die Freitags-Bestzeit von Scott Ogden (Honda) nur knapp eine Sekunde langsamer als der All-Time-Lap-Record von Andrea Migno aus dem Jahr 2021.

Nachdem er im Vorjahr zwei Siege, sieben weitere Podestplätze und WM-Rang 4 eingefahren hatte, gilt Ayumu Sasaki in seiner siebten Moto3-Saison als einer der Titelfavoriten. Mit der zweitschnellsten Zeit beim Privattest in Jerez bestätigte er, trotz zwei Stürzen, diese Erwartungen.

Der Fahrer des Liqui Moly Husqvarna Intact GP Teams fuhr am ersten Tag wetterbedingt nur drei Runden, dennoch schaffte er es mit seiner Zeit von 1:50,332 min auf Platz 7. Am Freitag drehte der 22-jährige Japaner auf der andalusischen Piste 48 Runden und hielt mit 1:46,223 min zeitweise sogar die Bestzeit inne. «Am zweiten Tag konnte ich viel fahren und hatte sofort ein ähnlich gutes Gefühl wie im letzten Jahr, was sehr positiv ist. Ich fuhr starke Rundenzeiten und hatte eine solide Pace, daher bin ich wirklich zufrieden», bestätigte der Husqvarna-Pilot sein gutes Gefühl.

Während Sasaki fleißig Runden drehte, musste sein neuer Teamkollege Collin Veijer das Geschehen aus der Box beobachten. Der niederländische Moto3-WM-Rookie hatte sich beim Motocross-Training Anfang Februar eine Fingerverletzung zugezogen und hofft, beim offiziellen IRTA-Test in Portimão (17.-19. März) erstmals auf seine Husqvarna-Moto3-Maschine steigen zu können. «Am Montag haben wir einen Termin beim Chirurgen und er wird uns sagen, wie es weitergeht. Das große Problem am Finger war die Sehne, die bei dem Sturz beschädigt wurde und die muss sorgfältig heilen, sonst werde ich auch in Zukunft ein Problem mit meinem Finger haben.»

Teammanager Peter Öttl zog nach dem ersten Test eine positive Bilanz. «Ayumu war konstant schnell, egal ob auf gebrauchten oder neuen Reifen. Wir können zufrieden sein, auch wenn wir zwei Stürze wegstecken mussten. Wichtig ist aber, dass sich Ayumu nicht verletzt hat und auch sein Vertrauen aufrechterhalten konnte und im Anschluss direkt wieder konkurrenzfähige Zeiten gefahren ist. Schade ist, dass Collin nicht teilnehmen konnte. Jetzt hoffen, dass wir am Montag ein positives Signal von seinen Ärzten bekommen.»

Moto3-Privattest, Jerez, Freitag (10.3.):

1. Scott Ogden, 1:46,090 min
2. Ayumu Sasaki, 1:46,223
3. Deniz Öncü, 1:46,315
4. Diogo Moreira, 1:46,438
5. Tatsuki Suzuki, 1:46,473
6. Riccardo Rossi, 1:46,496
7. David Muñoz, 1:46,515
8. Jaume Masia, 1:46,582
9. Daniel Holgado, 1:46,629
10. Romano Fenati, 1:46,717
11. Ryusei Yamanaka, 1:46,724
12. Jose Antonio Rueda, 1:46,746
13. Xavier Artigas, 1:46,777
14. David Alonso, 1:46,807
15. Stefano Nepa, 1:46,831
16. Joel Kelso, 1:46,901
17. Kaito Toba, 1:47,181
18. Taiyo Furusato, 1:47,245
19. Filippo Farioli, 1:47,544
20. Ivan Ortola, 1:47,620
21. Mario Aji, 1:47,734
22. Matteo Bertelle, 1:47,740
23. David Salvador, 1:47,777
24. Joshua Whatley, 1:48,022
25. Syarifuddin Azman, 1:48,090
26. Ana Carrasco, 1:48,540
27. Lorenzo Fellon, 1:48,808

Moto3-Privattest, Jerez, Donnerstag (9.3.):

1. Deniz Öncü, 1:49,041 min
2. Diogo Moreira, 1:49,141
3. Stefano Nepa, 1:49,553
4. Daniel Holgado, 1:49,694
5. Romano Fenati, 1:49,699
6. Riccardo Rossi, 1:49,865
7. Ayumu Sasaki, 1:50,332
8. Filippo Farioli, 1:50,430
9. Joel Kelso, 1:50,445
10. Ivan Ortolá, 1:50,709
11. Taiyo Furusato, 1:50,818
12. Ryusei Yamanaka, 1:50,851
13. Xavier Artigas, 1:50,888
14. José Rueda, 1:50,942
15. Scott Ogden, 1:51,081
16. David Alonso, 1:51,399
17. David Muñoz, 1:51,487
18. David Salvador, 1:51,542
19. Matteo Bertelle, 1:51,572
20. Kaito Toba, 1:51,612
21. Tatsuki Suzuki, 1:52,188
22. Jaume Masia, 1:52,439
23. Lorenzo Fellon, 1:53,124
24. Joshua Whatley, 1:53,327
25. Mario Aji, 1:54,066
26. Ana Carrasco, 1:54,510

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